Die Serie besteht aus 3 Bänden
Lycidas
Lilith
Lumen
Als die kleine Emily eines Nachts Besuch von einer sprechenden Ratte erhält, weiß sie, dass nichts in ihrem Leben so bleiben wird, wie es einmal war. Nicht, dass sie ein gutes Leben in dem kleinen Waisenhaus in einem Armenviertel Londons führen würde. Doch dass sie auf der Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft eine phantastische Stadt unter den Straßen Londons entdecken würde und schon bald von den seltsamsten Wesen verfolgt wird - das hätte sich Emily selbst in ihren kühnsten Träumen nicht ausgedacht. Tauchen Sie ein in diese wundervolle Geschichte, die die viktorianische Atmosphäre eines Charles Dickens mit dem Zauber von Harry Potter verwebt.
So sehr ich Harry Potter auch mag - der Vergleich mit HP ist in diesem Fall gar nicht angebracht, denn Lycidas und Co bewegen sich in einem ganz andern Niveau.
Die Geschichte wird in mehreren Handlungsstängen mit Rückblenden und aus verschiedenen Sichten erzählt. Dadurch ist sie nicht ganz einfach zu lesen und wiederspricht eigentlich meinem Leseverhalten (hier 5 Minuten, da 10) - man muss schon etwas dran bleiben um in der Geschichte mitzukommen. Auch ist nicht eindeutig was gut und was böse ist. Auf den ersten Blick Verbündete, stellen sich später als Feinde heraus. Die Geschichte entwickelt sich durch alle drei Bände, scheint zwar bei jedem Band abgeschlossen und alles scheint geklärt und doch knüpft der nächste Band wieder an und es kommt zu überraschenden aber dennoch nicht unlohischen Wendungen. Oft sind ja folgende Bände in Serien schlechter, weil die Story ausgeslutscht ist. Das ist hier überhaupt nicht so - eigentlich im Gegenteil - die Story wird immer besser.
Im Dezember soll Somnia erscheinen. Dies soll keine direkte Fortsetzung der Triologie sein, aber doch eine gewisse Verbindung haben. Ich werde das Buch auf jeden Fall lesen und bin jetzt schon gespannt.