Manche Bücher sind zugegebnermaßen so "seltsam" das sie sich nur für Fans eignen. Im folgenden hab ich aber mal eine Auswahl meiner Lieblingsbücher zusammengestellt. Schön lustig und nicht nur für Pratchett Fans geeignet.
Pyramiden
Der zum Assassinen ausgebildete Teppic, Sohn des Pharaos Teppicymon XXVII., soll die Nachfolge seines Vaters in dem kleinen Königreich Djelibeby antreten. Das Königreich, erfährt Teppic, ist so arm, daß es sich nicht einmal ordentliche Grabesflüche und Plagen leisten kann. Dennoch plant der neue Pharao, zu Ehren seines Vaters die größte Pyramide aller Zeiten zu bauen - ein aberwitziges Vorhaben, das die Vorfahren Teppics aus dem ewigen Schlaf erweckt und die Götter des Reichs herbeiruft. Glücklicherweise kann Teppic auf die Hilfe seines mathematisch begabten Kamels namens »Du Mistvieh« zählen ...
Aber eigentlich mag Teppic gar keine Pyramiden - und die Pyramide stellt sich auch als recht gefährlich heraus. Im Endeffekt muss der Assasine (der bei seiner Abschlußprüfung feststellte, das er keinen Menschen töten kann) eine Pyramide töten.
Wachen, Wachen
Eine geheime Bruderschaft ruft mittels eines gestohlenen magischen Buchs einen Drachen herbei. Das Fabelwesen soll helfen, einen neuen König einzusetzen, der den Verschwörern gefügig ist. Doch der Drache setzt sich selbst als Herrscher ein – schläft er doch so gern auf den gemütlichen Goldreserven der Stadt. Nur eine Handvoll Wachen begehrt gegen den geschuppten König auf: Hauptmann Mumm, der beinahe zwei Meter große Zwerg Karotte und eine adlige Sumpfdrachenzüchterin machen sich auf, den Tyrannen zu vertreiben.
Die erste Begegnung mit den Unikaten der Stadtwache von Ankh- Morpok.
Helle Barden
Ausgerechnet die Stadtwache von Ankh-Morpork - berüchtigt für ihren Hang zum Chaos - soll eine Reihe Morde aufklären, die mit einer geheimnisvollen Waffe begangen wurden: Dem Gfaehr ...
Quasi die Forstetzung von Wachen, Wachen. Die Stadtwache hat Verstärkung bekommen: einen Zwerg, einen Troll und eine Frau (die nebenbei auch noch ein Werwolf ist - was davon schlimmer ist, darüber sind sich die Männer der Wache nicht einig).
Gevatter Tod
Mort ist alt genug, einen Beruf zu erlernen. Und Gevatter Tod sucht dringend einen Gehilfen. Er hat nicht den Hauch einer Ahnung, was er sich mit Morts Anstellung einbrockt. Für den ist das kein schlechter Job, als Adlatus des Todes unterwegs zu sein. Freie Kost und Logis, jederzeitige Benutzung des Firmenpferdes, und für Begräbnisse und Totenfeiern braucht man sich nicht extra frei zu nehmen. Eine ideale Anstellung. Von der schönen Adoptivtochter des Sensenmanns ganz zu schweigen. Man lernt einfach eine Menge interessanter Leute kennen. Wenn auch - nicht für sehr lange Zeit. Mort ist sich jedenfalls sicher, seine Lebensaufgabe gefunden zu haben. Bis die Sache mit der Prinzessin passiert: Der bestellte Mörder schleicht sich ordnungsgemäß an sie heran, als die letzten Sandkörner in ihrem Stundenglas verrinnen. Doch da sich Gevatter Tod gerade ein paar Stunden frei genommen hat, kann Mort nicht widerstehen und nutzt den Moment, um das eigentlich Unausweichliche zu verhindern: Errettet die Prinzessin. (Wer hätte anders gehandelt? Das ist ja nun mal der Sinn und Zweck von Prinzessinnen.) Aber jetzt hat Mort ein Riesenproblem. Denn Tod ist ein großer Buchhalter. Er wird es herausfinden, dass ihn sein Gehilfe hintergangen hat. Und der Lauf der Geschichte soll nun mal nicht ohne Not verändert werden. Das würde ja die ganze Scheibenwelt hoffnungslos durcheinanderbringen. Im verzweifelten Kampf um das Leben seiner Angebeteten wird Mort seinem Meister immer ähnlicher, bis er eines Tages sogar IN GROSSBUCHSTABEN REDET.
Die Beschreibung wird dem Buch mal wieder nicht gerecht. Die Charaktere von Mort und seinem Meister sind was ganz besonderes!
Alles Sense
Das hätte einfach nicht passieren dürfen: Tod, dem Sensenmann der Scheibenwelt, ein Stundenglas in die Hand zu drücken und ihn ungefragt in den Ruhestand zu schicken, ist wirklich ein starkes Stück. Der Schnitter jedenfalls ist tödlich beleidigt und macht sich vom Totenacker. Bleibt den Verschiedenen vorerst nichts anderes übrig, als der Untoten-Selbsthilfegruppe beizutreten - Himmel oder Hölle, das Leben ist ein Jammertal, wenn nicht einmal mehr ordentlich gestorben werden kann ...
Sehr schön ist wirklich die Untoten Selbsthilfegruppe!
Von anderen sehr guten Büchern hab ich grad keine Beschreibung gefunden.
Aber Empfehlenswert sind auch noch:
McBest
Im Königreich Lancre ermordet der Herzog den König um selber den Thron zu besteigen. Damit legt er sich mit den 3 Hexen des Landes und auch mit dem Land selber an.
Equal Rites
Ich hab leider jetzt den deutschen Titel nicht parat.
An der unsichtbaren Universität sind nur Männer zugelassen um das Zaubern zu lernen. Mädchen können Hexen werden. Hexen setzen jedoch mehr auf "Psikologie" statt auf Magie - das ist nicht das selbe. Eines Tages kommt ein alter Zauberer in ein Dorf, in dem eine Frau ein Kind zur Welt bringen wird. Eltern und Zauberer glauben, das es wieder ein Junge wird - der 7. Sohn eines 7. Sohnes und damit zum Zauberer bestimmt. Das Baby wird geboren und der Zauberer überreicht ihm seinen Stab und stirbt. Dummerweise ist das Baby ein Mädchen.... Der Zauberstab bedeutet aber, das sie zaubern lernen muss bzw. die Magie beherrschen lernen muss. Dazu reist sie zusammen mit der Hexe Oma Wetterwachs zur unsichtbaren Universität....