never ending story: Impfungen

Schreibt hier zu den Themen Gesundheit, Vorbeugung, Erkrankungen, etc.

never ending story: Impfungen

Beitragvon disa » Di 11. Mär 2008, 12:21

Zurzeit bin ich dabei, die Folgen von Impfungen, Schäden, Nebenwirkungen usw. näher zu erkunden, da ich bei einem meiner Pferde einen alten Impfschaden vermute. Bei dieser Recherche bin ich auf folgende Seite gestoßen, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

http://www.borna-borreliose-herpes.de/a ... toffe.html

Mir ging beim Lesen ein mittlerer Kronleuchter auf. :sauer:
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Re: never ending story: Impfungen

Beitragvon Tigo » Di 11. Mär 2008, 18:44

Ich verfolge die Seite bereits seit einigen Jahren. Mit vielem stimme ich absolut überein, mit einigen Dingen nicht.

disa hat geschrieben:Mir ging beim Lesen ein mittlerer Kronleuchter auf. :sauer:


Der geht auch wieder unter. ;) Wenn Du lange genug studiert hast, dann kommst Du zu der Überzeugung, dass Du ungefähr ALLES falsch gemacht hast. Aber alles ANDERS zu machen, wäre im Zweifelsfalle keine Alternative gewesen. ;)
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Re: never ending story: Impfungen

Beitragvon Schnulli » Di 11. Mär 2008, 20:22

In einem anderen Forum wird auch immer wieder auf diese Seite hingewiesen.
Ich persönlich finde sie unübersichtlich und viel zu viel auf einmal.

Und ich plädiere FÜR impfen! Und das obwohl meine alte Stute auch einmal sehr heftig auf eine Impfung reagiert hat. Trotzdem .....
Woher kam denn die Masern-Welle in NRW denn letztes Jahr? Von nicht geimpften Kindern!!!
Denn die Impfmüdigkeit bei uns Menschen ist leider auch schon wieder weit verbreitet und somit sind eigentlich schon vermeintlich "ausgerottete" Krankheiten wieder auf dem Vormarsch .....

Aber im Endeffekt muss das natürlich jeder selber wissen ;)
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Re: never ending story: Impfungen

Beitragvon Tigo » Di 11. Mär 2008, 21:34

Die Seite enthält super super viele Infos, die ganz gewiss auch sehr sehr wertvoll sind. Durch sie habe ich erstmals den Zusammenhang zwischen dem HS von Shigon und Herpes hergestellt.

Allerdings stellt sie eben auch perfekt das Dilemma dar, in dem man sich als Pferdebesitzer befindet, wenn man ein Pferd mit derlei Erkrankungen hat. Es gibt keinen roten Faden, alles kann, nichts muss. Viele Dinge muss man sich selbst erarbeiten, erforschen, und ein bisschen bleibt vieles eben auch spekulativ. :(

Ich bin in Puncto Impfen sehr ambivalent eingestellt. Meine Katzen lasse ich nicht mehr impfen, da sie beide als Jungkater Schnupfen hatten und auf die Impfungen mit heftigen Infekten reagieren. Nur Seuche gibt es leider kaum noch, und nachdem Linus mir nach einer ohne meine Zustimmung verabreichten Kombiimpfe fast mal Hops gegangen wäre, lasse ich es ganz.

Herpes hatte ich aufgehört zu impfen, dann waren meine Pferde nur noch krank. Shigon's HS begann, und nach wochenlangen Debatten mit dem TA meines absoluten Vertrauens haben wir wieder geimpft, 2 x jährlich seither. Und es geht Shigon seither deutlich BESSER.

Was ich mit den in der impffreien Zeit entstandenen Schäden durch Herpes mache, das sagt mir diese Seite leider auch nicht.

Hier wird die Herpesimpfung sogar durch die Tierseuchenkasse subventioniert, die Herpestests sind kostenfrei durchführbar. Und das alles, weil auf Grund des geringen Prozentsatzes an geimpften Pferden Herpes hier seuchenartig um sich greift. Und der ein oder andere Todesfall durch Herpes hätte durch eine Impfung vielleicht verhindert werden können.

Man weiß es nicht, und richtig oder falsch kann es hier m. E. nach kaum geben.
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Re: never ending story: Impfungen

Beitragvon disa » Mi 12. Mär 2008, 08:00

Nein Tigo, der Kronleuchter bleibt an. Ich impfe ja seit Jahren nicht mehr, auch auf dringendes Anraten meiner TÄ. Ich kenne inzwischen eine ganze Reihe von TÄ, die ihre eigenen Pferde nicht impfen - und aus gutem Grund. In irland lief vor einigen Monaten eine Weiterbildung für TÄ, bei der ein Referent einer internationalen Pahrmafirma auch deutlichst darauf hingewiesen hat, dass Impfungen wohl überlegt sein müssen. Beispiel: Epilepsie bei Hunden ist zu einem hohen Prozentsatz allein darauf zurückzuführen, dass die Welpen zu früh mit Mehrfachimpfungen 'versorgt' worden sind. Spannend ist doch bei der ganzen geschichte, dass nur wenige darauf hinweisen, dass statt Impfung auch - allerdings langwierige - Unterstützung des Immunsystems hilft. Wenn ich selbst mal nen Lippenherpes abbekomme, dann liegt das nicht daran, dass ich diesem errreger urplötzlich begegnet bin. Der ist permanent in unserem Umfeld. Es liegt daran, dass mein Immunsystem in dem Moment nicht fit genug war, allein sich zu wehren. da rreicht ja schon eine Portion Stress (auch in Form von Ekel bei manchen Leuten) aus - was eigetnlich nur sagt, wie mickerig das Immunsystem von vielen von uns ist. Wir sind schließllich alle mit dem Impfplan der Mediziner und Kassen groß geworden, aber : Warum gibt es einen signifikanten Zusammenhang zwischen häufigen Impfungen und Zunahme von Allergien? Kann es vielleicht daran liegen, dass die Quecksilberverbindungen in den Zusatzstoffen nicht wirklich gut sind?
Homöopathisch gibt es Wege, das zu beenden und vor allem Ausleitungen der bis dato verabreichten Toxine zu erreichen, was aber nicht mal eben zwischen Tür und Angel passiert. Und: Wenn Du nicht mehr impfst, ist es doch völlig normal, dass das Immunsystem, dem man bisher viel Arbeit durch Imopfungen abgenommen hat, erst mal wieder selbst in Schwung kommen muss. Dabei treten Symptome auf - das ist völlig normal und jeder Homöopath freut sich darüber. Denn nur dann kann er das passende Mittel finden. Unterdrücke ich aber Symptome - und nicht anderes machen auch Impfungen - wiege ich mich in trügerischer Sicherheit.
Aber insofern gebe ich Dir Recht: Da kann man völlig unterschiedlicher Ansicht sein. Das ist für mich auch kein Thema, in dem dringend Konsens gefragt ist. Aber die Info zu haben, finde ich wichtig.
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Re: never ending story: Impfungen

Beitragvon Lucie » Mi 12. Mär 2008, 08:23

Impfdiskusionen sind meistens fruchtlos, da sich keine Seite überzeugen lässt. Was mich immer ärgert, das mir bisher keiner Unterlagen / Links für Behauptungen wie ungeimpfte Pferde stellen ein Risiko für die nicht geimpften dar und höherer Infektionsdruck auf Turnieren und daraus resultierend "Beweise" das die jährliche Impfung, die laut Hersteller ausreichend ist, es nicht ist. Es scheint also nur von den "Contra Impfung" Leuten Forschungen, Belege etc. zu geben.

Was mich bei der ganzen Impferei nach LPO stutzig macht, ist vor allem das die Pharmaunternehmen, die ja ein Interesse an möglichst kurzen Impfintervallen haben müssten (bringt ja Geld) nicht auf den Zug der FN mit der halbjährlichen Impfung Influenza aufgesprungen sind, sondern nach wie vor einen einjährigen Zyklus empfehlen. Das spricht meiner Meinung nach nicht für eine Überzeugung der Verträglichkeit der Impfstoffe.

Bei Katzen ist es üblich jetzt bei Tollwut z.B. längerwirkende Impfstoffe einzusetzen. Vielleicht sind es ja auch die gleichen wie vorher (keine Ahnung), aber es ist jetzt nur noch ein 3-jähriger Impfrhythmus nötig, statt jährlich. Finde ich sehr positiv.
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Re: never ending story: Impfungen

Beitragvon Lumpine » Mi 12. Mär 2008, 10:53

Aus meiner Sicht (als dedizierter Pferdewissenschaflter) *Promotionshutaufsetz* gibt es da kein Richtig oder falsch. Tetanus muss geimpft werden, mittlerweile reicht aber schon ein 3-Jahres Rythmus. Herpes wird nirgendwo so geimpft wie in Deutschland....ich impfe das nicht mehr. Natürlich gibts da immer ein für und wieder, aber für meinen Teil ist da mehr wieder als für.
Seitdem ist Ross gesünder. Influenza ist m.E. in Deutschland schon so weit verbreitet und die Impfstoffe haben sich in den letzten Jahren zu wenig angepasst dass es nicht nötig ist zu impfen. Selbst unser TA rät davon ab wenn man nicht grade aufs Turnier will.

Ich habe grade Tollwut geimpft weil wir ja in Urlaub fahren *winkzuSchnulli*. Und da ist mir das einfach sicherer.
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Re: never ending story: Impfungen

Beitragvon Schnulli » Mi 12. Mär 2008, 12:35

*wink zurück*
Genau! Tetanus und Tollwut ist absolute Pflicht für mich!
Und da ich gerne mit Pferd unterwegs bin, lasse ich eben auch Influenza und Herpes halbjährlich impfen.
Wie wird denn im Ausland geimpft, Lumpine? In GB z.B.?
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Re: never ending story: Impfungen

Beitragvon Tigo » Mi 12. Mär 2008, 16:04

disa hat geschrieben:NWenn ich selbst mal nen Lippenherpes abbekomme, dann liegt das nicht daran, dass ich diesem errreger urplötzlich begegnet bin. Der ist permanent in unserem Umfeld. Es liegt daran, dass mein Immunsystem in dem Moment nicht fit genug war, allein sich zu wehren.


Das ist falsch. Herpes ist kein Erreger, den Du mal eben konsumierst, durchlebst und der sich wieder verabschiedet. Herpes hast Du. Lebenslänglich. Der Virus verschanzt sich nur in Deinem Körper. Aber da kann er auch ohne aktive Infektion Schaden anrichten und Folgeerkrankungen verursache.

Das ist übrigens auf der von Dir hier erwähnten Seite hervorragend beschrieben. --> http://www.borna-borreliose-herpes.de/H ... erpes.html (Passus ganz unten)
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Re: never ending story: Impfungen

Beitragvon Lucie » Mi 12. Mär 2008, 16:11

Ähm aber so schreibt Disa das doch - der Virus ist vorhanden. Das Ausbrechen liegt am, zu dem Zeitpunkt, schwachen Imunsystem
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