Ich sollte öfter über Lola jammern... Sie läuft wieder besser. Nicht wie ein junges Pferd, aber so kann ich mir das angucken ohne mich als Tierquäler zu fühlen. Das ist im Prinzip seit Mittwoch so. Da musste sie zwecks Zahnarztbesuch ans andere Ende des Dorfes laufen (so weit das in einem 200 Seelen Dorf mit 6 Straßen halt ist
). Vor dem Weg hatte ich ja schon Angst. Aber sie hat das toll gemacht - lief sogar immer besser. Ich hatte extra die Tochter meiner Freundin als Lola Führperson engagiert, da ich nicht dachte, das sie das Tempo der beiden Großen mithält. Aber sie blieb uns auf den Fersen. Rückweg genauso. In Gang kommen war grausam, interssanterweise aber mit der HH sehr unkoordiniert - laufen dann kaum ein Problem. Das führt mich zu der Frage ob sie einfach zu viel rumsteht und damit irgendwie einen Blutstau o.ä. in den Beinen hat und dann eben nicht laufen kann. Dann müsste ich sie "nur" mal zum Laufen "zwingen". Im Moment sind die Mädels 2x am Tag stundenweise auf der Hausweide. Da bewegt sie sich auch mehr als nur im Paddock (sie muss ja auch erst mal runter laufen). Durch den Regen ist der Boden natürlich im Moment auch etwas weicher - das wird auch damit zu tun haben. Auf jeden Fall denke ich das wir jetzt Chancen haben bis zur Weidesaison durchzuhalten. Weide hat weicheren Boden und mehr Bewegungsanreize.
Ab Pfingsten sollen die Mädels tagsüber komplett auf eine Weide im Ort (noch ein Stück weiter als da, wo der Zahnarzttermin war). Bin gespannt wie sie dahin läuft. Bzw. wie ich die 3 Weiber da überhaupt hin bekomme. Wir müssen nämlich an einer Weide mit 5 Ponies vorbei - Shayla möchte so schnell wie möglich da weg und Frau Pony muss stehen bleiben und die Wallache anmachen (sie hat im Moment so richtig Frühling und keinen Kerl zu abreagieren). Das ist Klasse, wenn man versucht beide Pferde zu führen. Lola auch noch mitzunehmen steht außer Frage - da laufe ich lieber ein drittes Mal.
Zahnarzt war für meine 3 unspektakulär. Lola wurde nur kontrolliert. Der Zahnarzt meinte, das er mit der Raspelei vermutlich erst mal mehr Schaden macht, d.h. Zähne lockert, als das ihr das was bringt. Deswegen hatte sie dies mal Pause.
Die beiden Großen wurden auch nur über geraspelt. Alles noch gut. Shayla war relativ brav und hat sich das gut gefallen lassen. Da war ihre Mutter fast schwieriger - aber auch das hat funktioniert.
Pony hat wohl definitiv Knieprobleme. D.h. wir müssen jetzt was für die Muskulatur tun. Davon ist ja nicht mehr wirklich viel da. Ich hatte sie jetzt schon 2x an der DL - nur im Schritt für die nächste Zeit. Aber DL ist für sie ganz gut - sie ist dann doch deutlich aktiver in der HH. Und im Schritt läuft sie wirklich gut. Anfangs war sie erst mal ziemlich verwirrt, als ich mit Trense und Gurt zu ihr kam. Das ist in ihrem Lebensplan eigentlich nicht mehr vorgesehen. Sie verkantet sich teilweise auch echt heftig im Genick, v.a. rechte Hand. Aber ich denke das wird mit zunhemender Routine wieder besser. Zusätzlich möchte ich mit ihr wieder mehr spazieren und im Wald klettern gehen. Am WE hat uns allerdings das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass ich die Regenpause nur zu DL genutzt hab.
Shayla hatte ich auch wieder an der DL. Eigentlich wollte ich gestern ja ein bisschen reiten. Aber durch den Regen war es dann im Paddock doch etwas glitschig. Das muss dann ja nicht.
Jetzt muss ich also versuchen 2 Pferde irgendwie halbwegs regelmäßig zu bewegen. Zumindest bis es Mitte Juni auf die große Weide geht. Ich hoffe das die Hangweige dann für Frau Pony als Trainingsanreiz ausreichend ist. Am WE müssen dann beide ran, in der Woche halt abwechselnd. DL ist ja auch nicht so aufwändig - zur Not wird halt nur Gurtlage und Kopf entdreckt und los gehts. Wenn ich überlege wie viel Zeit ich früher nur mit Putzen verbracht habe....
Samstags reite ich nach wie vor die Friesenstute. Das möchte ich auch eigentlich beibehalten. Wobei ich, nachdem ich Shayla jetzt wieder geritten hab, die Erkenntnis gewonnen habe, das dieses Pferd für mich einfach zu groß ist und immer zu groß sein wird. Das ist einfach zu viel Pferd, das da bewegt werden muss. Bei Shayla ist das, obwohl die Rittigkeit logischwerweise wesentlich geringer ist, irgendwie einfacher und fühlt sich für mich natürlicher an. Spricht doch dafür das ich das Reiten mit Shayla doch irgendwie mal in den Griff kriege. Dieses Jahr sollte das was werden...
Perser pinkelt wieder normal, ist aber extrem anhänglich und teilweise nervend. Ich weiß nicht so ganz was ich daraus machen soll. Er ist halt auch recht dünn geworden, wiegt nur noch 4,5 kg statt über 5. Als ich ihn bekommen habe, hat er auch nur 4,2 kg gewogen - ist also noch nicht so das Problem. So richtig gefallen tut mir das aber alles nicht.
Der "kleine" Kater hat mittlerweile 6 kg Lebendgewicht und sieht auch entsprechend aus. Er ist nicht dick, aber eben recht stabil. Dabei immer noch so ein Kasper wie zu Anfang. Draußen ist er nach wie vor Schüchtern - aber im Haus geht die Post ab. Er bräuchte eigentlich dringend einen Spielkameraden, da der Perser mit ihm so gut wie gar nicht spielt. Aber der eine Nachbarskater, den ich als potentiellen Kandidaten im Auge hatte, hat leider Angst vor meinem Riesenbaby. Bei ihrer ersten Begegnung hat er ihn nur angefaucht und Finn saß mit großen Augen da und wusste nicht was er tun sollte. Na ja vielleicht wird es irgendwann noch was. Mit Minka geht es schon ganz gut. Sie glaubt wohl mittlerweile, das er ihr nichts tut. Mit dem Perser klappt das leider nicht so gut. Außer Finn müssen alle Katzen flüchten, wenn er draußen ist. Das betrifft leider auch Minka.
Prima, das es Nansi so gut geht. Ich hoffe das wandernde Teil wird nicht zum Problem. Weiß man denn was das ist? Knochen oder Zahnstück oder sonst was? Wieviel Zähne hat er denn jetzt noch? Kann er noch normal von Heu leben auf Dauer?