Ponies 2014

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Re: Ponies 2014

Beitragvon Lucie » Mo 1. Sep 2014, 07:27

Sarah, viel Glück und Spaß mit dem neuen Job. Ist das jetzt für langfristig oder wollt ihr nächsten Sommer wieder weg?

Was fütterst du Zora denn zu? Sind die Zähne ok, bzw. hat sie noch genug?

Anne, mit NH bin ich bei dir. Das Konzept an sich ist sicher nicht schlecht - aber die meisten NHler sind (mir) viel zu dogmatisch. Meiner Meinung nach funktioniert beim Pferd nicht alles nach Schema F - das Schema oder in dem Fall die Spiele können nur Anhaltspunkte geben. Was passiert, wenn man bei NH ohne Verstand und nur nach Schema F vorgeht, hab ich Live bei 2 Pferden erlebt (1 davon ist danach zum Schlachter weil gefährlich und vorher war der im Umgang ok, nur nicht reitbar und bei 1 rechtzeitig Notbremse gezogen). Da ich mittlerweile aber eine Vorführung gesehen habe, die ich sehr gut fand (auch die Erklärungen dazu) und auch mal bei einem Kurs Zuschauer war, den ich sehr interessant und vor allem offen fand, bin ich doch neugierig und gucke mir das mal recht unbelastet an. Sollte es für uns absolut nichts sein oder ich merke das das für Shayla in die falsche Richtung geht, werde ich den Kurs abbrechen (hat schon Vorteile, wenn man älter wird - früher hätte ich mich das wohl nicht getraut). Aber erst mal bin ich positiv gespannt.
Und auf dem Hufkurs bin ich auch gespannt. Wollte ich ja schon lange machen. Nur mit Buch komme ich da nicht weiter - ehrlich gesagt komme ich momentan nicht mal über die Hälfte des Buches hinaus.

Marathon - irgendwie bewundere ich dich ja, dass du das so regelmässig machst.

Welches Pferd darf / durfte denn zur Ralley? Ich hätte ja auch mal wieder Lust -dazu müsste ich aber erst mal wieder regelmässig Reiten.

Wobei Ponies jetzt relativ viel (im Verhältnis zum Rest des Jahres) tun mussten. Vorletztes WE musste ich meine Mädels spontan evakuieren, da von einer Nachbarsweide eine Bulle aus- und in meine Weide eingebrochen ist. Das war absolut gruselig. GsD hatte ich Shayla grad an der Longe (die wäre sonst weg gewesen) und Frau Pony und Ariel sind Rindviechern gegenüber aufgeschlossen. Außerdem ist Herr Bulle GsD vorm letzten Zaun stehen geblieben (ich hab meine Weide ja in einen Paddock und 4 Weidestücke unterteilt). Trotzdem gruselig. Er stand nur gut 1m von Shayla und mir entfernt und ließ keinen an sich ran. Die Bullenbesitzer waren auch total überfordert und haben eigentlich alles nur noch schlimmer gemacht, da sie ständig versucht haben, ihn von meiner Weide weg zu treibe - nur dazu hätte er Bergauf laufen müssen und konnte eben keine anderen Tiere sehen - völlig logisch, das er das nicht wollte. Ich hatte in der Zwischenzeit meine Freundin angerufen und eigentlich drum gebeten, dass sie den Bullen so lange in Ruhe lassen, bis wir die Pferde weg gebracht haben. Dann hätten sie die Litze aufschneiden und ihm im Tal Richtung nach Hause treiben können, wo er hoffentlich seine Kühe gesehen hätte. So richtig zugehört haben mir die Herren nicht. GsD kam meine Freundin bevor der Bulle noch durch den letzten Zaun gegangen ist und wir haben die Pferde nach Hause gebracht. Als wir später wieder zu Weide kamen um die Autos zu holen, war der Bulle irgendwie auf der Weide meiner Freundin gelandet (die ja dies Jahr leer ist). Meine Freundin hat denen dann angeboten, dass sie die Weide erst mal nutzen können (und die Weide ist Bullensicher mit Gallagher Glattdraht und Eichenpfählen). Aber das wollten die wohl auch nicht. Im Endeffekt ist der Bulle bis in den nächsten Ort gelaufen, wo er dann Stunden nach seinem Weideausbruch gestorben ist (hat eine Betäubung mit Narkosegewähr nicht überlebt). Alles in Allem hätte man da denke ich vieles anders machen können. Aber ich persönlich bin einfach froh, das meinen Ponies nix passiert ist. Keine Ahnung was passiert wäre, wenn ich nicht gerade auf der Weide gewesen wäre. So planlos wie die Bullenhalter waren, hätten die vermutlich nicht angerufen...
Ponies haben dann die Woche zu Hause verbracht, wodurch ich Shayla natürlich auch besser an die Longe nehmen konnte.
Jetzt Samstag sind die dann wieder auf die Weide. Und wir sind ganz tapfer geritten. Meine Freundin hat Ariel geritten und Frau Pony als Handpferd genommen. Ich bin im Ort noch zu Fuß gegangen um notfalls eingreifen zu können. Im großen und ganzen ging es aber echt gut. Nur als es anfing stark zu regnen und Frau Pony beschlossen hat nicht weiter zu gehen und dafür das Hinterteil in den Wind zu drehen, wurde es etwas kompliziert und wir mussten entwirren. Shayla war auch sehr brav. Nur kurz vor der Weide hat sie sich vor einer Egge auf dem Feld gegruselt. Der (fahrende) Trecker ein paar Felder früher war kein Problem.
Nächsten Samstag werden wir sie wieder zurück reiten, da dann meine Hufpflegerin kommt und Sonntag geht es dann wieder zurück. Dann werden sie bis Anfang Oktober (hoffentlich) draußen bleiben.
Da das mit dem Handpferd recht gut geklappt hat, habe ich die Hoffnung, dass wir am WE öfter mal reiten können. Ariel wird allerdings wohl Hufschuhe benötigen. Ein Reitpferd, dass ständig versucht ins Gras auszuweichen ist mit Handpferd echt blöd. Wir werden Samstag mal ein paar Schuhe anprobieren und dann mal ein paar zum Test behalten. Mal gucken, was draus wird...

Mein kleiner Kater Joey ist jetzt übrigens erfolgreich kastriert. Sein Verhalten hat mir doch etwas Sorgen gemacht. Ich werde wohl nie wieder auf die Idee kommen einen Kater und eine Katze zu nehmen. Ich hoffe es war noch nicht zu spät.... Kastration war problemlos. Ich hatte vorher noch mit meiner TÄ gesprochen und sie hat ihn nur ganz leicht in Narkose gelegt und dafür seine Eier noch mal lokal betäubt, so dass sie ihn nicht so tief in Narkose legen musste. Er hat es auch gut überstanden. Ende September haben wir den Termin zur Abklärung ob er ein Herzproblem hat. Seine Sympthome sind halt so nicht schlüssig.
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Re: Ponies 2014

Beitragvon Lucie » Di 9. Sep 2014, 07:42

Samstag sind wir erfolgreich gleich morgens um 7.30 Uhr mit den Pferden nach Hause geritten. Frau Pony war allerdings etwas aufgeregt und so bin ich dann doch einen guten Teil der Strecke gelaufen, damit ich sie nehmen konnte. Als Handpferd war es etwas schwierig. Wir überlegen jetzt woran es lag - an der Uhrzeit? Daran, dass es bergrunter ging? (bisher sind wir immer nur in die andere Richtung geritten und haben nach Hause geführt). Oder weil sie Kappzaum statt Halfter trug? (beim ersten mal hatte ich Esel den Kappzaum im Auto gelassen - eigentlich war es so auch geplant). Trotzdem sind wir rechtzeitig nach Hause gekommen und Hufpflegetermin hat gut geklappt. Shayla musste zwar zwischendurch aus Prinzip mal wieder Zirkus machen, hat aber bei 3 von 4 Hufen dann super still gestanden. Vielleicht schaffen wir es eines Tages das sie bei allen 4 Hufen still hält...
Hufschuhtest war unterschiedlich erfolgreich. Frau Pony passt wieder in ihre Gloves - jedenfalls so halbwegs. Für Schritt als Handpferd reicht es jedenfalls. Shayla besitzt jetzt ein paar Joggingschuhe und kommt damit nach anfänglicher Irritation ganz gut klar. Da ich mich noch lebhaft an unsere Gamaschendiskusion erinnere, hatte ich ja Bedenken. Aber Schuhe scheinen ok zu sein. Bin mal gespannt ob die Schuhe sich bewehren. Sicher sitzen tun sie. Allerdings hat sich am Sonntag auf dem Rückweg da jede Menge Dreck und Wasser drin gesammelt. Bin mir unsicher ob das nicht doch irgendwann scheuert.
Ariel war nicht so glücklich beim Schuhe aussuchen. Sie hat das gleiche Problem wie ich - wir haben im Verhältnis zur Länge sehr Breite Füße. Da ist es mit Schuhen schwer. Ich muss ja auch immer 1-2 Nummern größer nehmen. Nur bei Ariel saßen dann die größeren Schuhe überhaupt nicht. Joggingschuh 14 ging auch mit Einlagen so gar nicht, 13 kriegte man nicht drauf. Easy Boot Back Country Gr.4 war etwas besser aber auch einfach zu lang in der Zehe. Wir kriegen jetzt den Back Country in 3W zum Testen. Bin mal gespannt. Für den Rückweg am Sonntag hat Ariel dann Leihschuhe von der Rehestute meiner Freundin bekommen. Die hat die Filzschuhe von Engel. Und ich war recht angetan. Die Schuhe saßen gut und sicher und es waren die einzigen Schuhe in denen hinterher kein Dreck oder Wasser war. Falls die Backcountry 3W nicht passen ist das eine günstige Alternative. Allerdings haben die Schuhe kein Profil, so dass ich denke, dass es damit auf Graswegen schwierig wird. Auf den Schotterwegen lief Ariel mit den Schuhen aber super.
Der Rückweg lief auch ganz gut. Pony war wieder mit Stallhalfter unterwegs und war ein (fast) vorbildliches Handpferd. Ariel war sehr motiviert und ich glaube sie ist einfach glücklich, wenn sie mal so eine Aufgabe hat. Shayla war eigentlich müde und nicht sehr motiviert, aber ganz brav. So zwei Tage hintereinander mit doch recht starken Steigungen ist für sie schon anstrengend. So richtig gewöhnt ist sie es ja nicht. Aber auf der Weide konnte sie dann wieder Gas geben. Und gestern an der Longe lief sie auch sehr schön (teste die Hufschuhe noch mal ein bisschen). Also scheint sich der Muskelkater in Grenzen zu halten.

Generell bin ich Sonntag so ein bisschen ins Grübeln gekommen. Ariel ist ein tolles Pferd - keine Frage. Aber sie ist nach wie vor nicht "mein" Pferd. Sie ist das dritte Rad am Wagen - sowohl bei mir wie auch bei den Ponies. Und eigentlich ist sie dafür zu schade. Meine Freundin ist ganz begeistert von ihr... Meine Freundin hat zwei Pferde - die Rehestute und ihren 29 jährigen Oldie. Wir haben ja ausgemacht, dass sie übergangsweise eins meiner Pferde bekommt, wenn der Oldie mal stirbt (was ich realistisch betrachtet für nicht so fern halte, da er schon relativ heftige Herzprobleme hat). Nun bin ich am überlegen ob ich ihr Ariel zum Behalten anbieten sollte. Ich würde sie nicht verkaufen wollen, könnte sie ihr aber sozusagen auf Lebenszeit leihen. Meine Freundin und Ariel verstehen sich und ich glaube auch, dass Ariel mit der anderen Stute eine gute / bessere Beziehung haben könnte als mit meinen beiden. Und ich weiß, dass sie es dort gut hätte. Abgesehen davon, dass sie ja nicht weit weg wäre und wir uns sowieso überlegt haben unsere Pferde im Sommer zusammen zu halten. Im Moment ist das wegen dem Oldie noch keine Option, aber dauerhaft würden Shayla und vor allen auch die Stute meiner Freundin davon schon profitieren. Damit wäre dann auch mein Grund für ein drittes Pferd (Frau Pony bleibt nicht mehr länger alleine) hin fällig. Im Winter sehe ich mich nicht auf längeren Touren. Und wenn könnte ich Frau Pony zur Not sicherlich bei meiner Freundin parken.

Das ging mir Sonntag so durch den Kopf. Meine Freundin weiß noch nichts davon und ich bin mir auch noch nicht so sicher. Eigentlich sträube ich mich eins meiner Tiere abzugeben, anderseits muss man sich davon frei machen, dass es die Tiere nur bei einem selber gut haben. Wie gesagt verkaufen kommt nicht in Frage. Auch und gerade weil ihr Vorbesitzer ja im Frühjahr verstorben ist und Ariel für mich da auch so ein bisschen eine Verbindung dar stellt. Aber ich könnte mir eben wirklich vorstellen, dass Ariel von einem Umzug profitieren würde. Ich werde mir das Ganze noch mal die Woche durch den Kopf gehen lassen und ggf. am WE mit meiner Freundin besprechen. Kann ja auch sein, dass sie das gar nicht will....
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Re: Ponies 2014

Beitragvon stonepony » Di 9. Sep 2014, 17:37

Ich würde aufs Bauchgefühl hören. Warum auch nicht? Wenn deine Freundin einverstanden ist. Du kannst ja in Ruhe Für und Wider überlegen und musst nichts übern Zaun brechen.

Ich denke, die Engel Schuhe sind ok wenn man nur im Schritt was geht. Ist total blöd, wenn ein Pferd bei allen Schuhen zwischen zwei Größen ist. Ist bei Nansi auch so...da ist allerdings die Auswahl auch ziemlich beschränkt. Die Shettys laufen bei mir auch beide mit den Jogging Schuhen. Für Ponyhufe finde ich die nach wie vor echt am besten. Mit Scheuern habe ich bisher keine Probleme...mit Wasser im Schuh allerdings schon, das fand ich auch nicht so toll.

Gut, dass die Kastration gut geklappt hat und der Kater es gut weggesteckt hat.

Ich bin vor zwei Wochen von einem Kundenpferd ziemlich heftig getreten worden. War echt nicht mehr lustig.
Mit Stormy arbeite ich nun regelmäßig kurze Einheiten am Gebiss, das klappt sehr gut. Wobei sie immer noch gerne irgendwelchen Schabernack macht mit der Trense..aber das ist ok, sie ist ja noch jung. Gestern hatte ich so ein schönes Erlebnis, da war ich mit ihr spazieren und eine ältere Dame meinte im Vorbeigehen zu ihrem Mann dass man dem Pony richtig ansehen würde dass es richtig Spaß hat. Wer hört sowas nicht gerne ;)
Mit Cori mache ich zur Zeit wieder vermehrt Zirkussachen. Das macht ihr einfach echt Spaß. Sie ist auch richtig fit zur Zeit.

Mit Nansi ist es sehr schwankend momentan. Er frisst wieder schlechter und hatte einmal ziemlich starkes Nasenbluten (aber keine Diagnose - was erstmal positiv ist). Mal sehen, wird sicher jetzt wieder besser. Jetzt gibts halt Heucobs für das Pony.

Meine Schwester ist gerade mit ihren Ponys an der Nordsee. Also bin ich mit meinen alleine. Ist irgendwie so leer...aber trotzdem auch mal schön, so ist es auch weniger Arbeit.

Sonst ist es schön endlich mal wieder Sonne zu haben, ich genieße mit den Ponys den Spätsommer. Heu haben wir auch endlich reichlich.
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Re: Ponies 2014

Beitragvon Irrlicht » So 14. Sep 2014, 15:14

Der neue Job ist leider bisher eher enttäuschend,aber ich halt die Augen offen und werd dann wechseln,wenn was passendes kommt.
Mein Freund und die dicke Katze sind auch gut gelandet und haben sich ganz gut eingelebt. Die Katze ist nur ungewöhnlich aktiv und spielt sehr viel. Dazu war sie auf Fuerteventura ja gar nicht bereit. Aber sie scheint die Umstellung zur Wohnungskatze problemlos hinzunehmen.

Ich fahre an meinen freien Tagen zur Zora und genieße die Stunden mit ihr. Man merkt inzwischen schon,daß sie wirklich alt ist,auch wenn sie im Vergleich zu den ähnlich alten Pferden am Hof sehr fit ist. Auch hat sie zugenommen,was mich echt freut,vorm Winter könnte es von mir aus noch mehr werden. Sie kriegt zur Zeit nach dem reiten einen Scheffel Hafer,Mineralstoffe und Möhren. Ich werd demnächst nochmal den Zahnarzt holen,weil ich das Gefühl hab,daß sie nicht so gut kauen kann,sie speichelt beim fressen extrem. Sie war zwar erst im März mit den Zähnen dran,aber ich geh da lieber auf Nummer sicher,bervor sie wieder anfängt abzunehmen.
Beim reiten machen wir auch Fortschritte,wir können inzwischen im Gelände lange Strecken ganz entspannt traben,sogar neben andern Pferden. Wäre noch vor 2 Jahren undenkbar gewesen.

Lucie, ich würd auch sagen,wäge das für und wider ab und sprich dann mit Deiner Freundin. Für mich hört es sich nach einer guten Lösung für alle an.
Beim Thema Hufschuhe kann ich nicht mitreden,hab ich bisher noch nicht gebraucht.
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Re: Ponies 2014

Beitragvon stonepony » Fr 19. Sep 2014, 08:34

Ich werd mit Ponyzaehnen auch nicht mehr warm in diesem Leben. Stormy hat massive Probleme mit Bumps. Was ja halbwegs normal ist in ihrem Alter. Was nicht normal ist, ist dass ihre ganze Kopfhaelfte und der Lymphkoten extrem angeschwollen sind und sie sich kaum mehr anfassen liess. Shetties sind ja so robust und pflegeleicht;-). Die arme bekommt seit letzter Woche Entzuendungshemmer und Schmerzmittel. Immerhin sehen die Zähne und Wurzeln auf dem Roentgenbild sehr gut aus, war auch kein Eiter zu erkennen....ich sah mich ja schon mit dem naechsten Pferd in Duisburg stehen. Aber es sieht gott sei Dank gut aus. Leider macht sie beim Spritzen immer noch einen Riesenaufstand, was ich unbedingt mal ueben muss...ich weiss nur noch nicht wie.
Ich bin 4 Tage nicht da und für die robusten Ponys gibt es eine ellenlange Liste was alles zu beachten ist und kontrolliert werden muss. Nur die tolle Ommacori braucht keine Liste, sie ist da doch ziemlich pflegeleicht. Braves Pferd :)
Dem Rest geht es aber gut. Sie duerfen jetzt frei feiern bis ich wieder zu Hause bin.
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Re: Ponies 2014

Beitragvon Lucie » Mi 24. Sep 2014, 16:31

Anne, hoffentlich hatte der Tritt keine Folgen. Das ist echt ein Problem, wenn man berufsmäßig an fremde Pferde ran muss.
Mit Stormy auch blöd... Aber gut das das Röntgenbild keine großen Problem zeigt. Wie geht es jetzt weiter? Der Zahnwechsel wird sich ja noch eine Weile hinziehen. Ggf. kannst du da auch homöopathisch unterstützen. Ich meine Chamonilla - müsste aber noch mal nachgucken.

Meine Zwergenkatzen (die keine Zwerge mehr sind) wechseln auch die Zähne. Das ist allerdings, bis auf die Tatsache, dass sie alles anfressen (Bücher, Blöcke, Stühle, die Treppe), ziemlich unproblematisch. Bluna hatte eine Weile zwei kleine Reißzähne nebeneinander, bis der Milchzahn rausgefallen ist. Hat sie aber nicht gestört, sah nur komisch aus.

Sarah, was ist denn das Problem an dem neuen Job? Und an dem davor? Kannst du da Gemeinsamkeiten fest stellen?

Versuch doch mal Zora, unabhängig vom Zahnarzt, mal Heucobs zu geben. Vielleicht kann sie die einfach besser verwerten. Bisher haben davon alle Pferde zugenommen. Weiterhin wichtig ist das richtige Mineralfutter. Bei Lola hab ich das damals extrem gemerkt und hab dann für sie extra Senior Mineral gekauft. Sonst ist Leinöl auch immer ganz gut als Dickmacher.

Meinen Vierbeinern geht es soweit gut. Nächste Woche hab ich mit dem kleinen Kater Termin zum Herzultraschall. Bin ja mal gespannt. Eigentich ist er zu munter für was gravierendes, aber seine Maulatmung ist halt nicht normal.

Den Ponies geht es soweit gut. Vor 2 Wochen hatte ich eine THP da. Beim Pony hadere ich ja immer noch mit dem Knoten im Euter. Wir haben da verschiedene Ansätze erörtert. Mal sehen. Shayla hat eine Akkupunkturnadel bekommen und chinesischen Kräuter um sie mal ein bisschen runter zu holen. Im ersten Moment würde ich sagen hatten wir eine Erstverschlimmerung. Auf den Ausritt am Sonntag hab ich verzichtet und bin lieber gelaufen, was dann auch ganz gut ging. Meine Freundin ist wieder Ariel geritten, da wir die Hufschuhe testen mussten. Ganz zufrieden bin ich mit den Schuhe nicht, aber ich werde sie behalten. Ariel muss ja nun nicht täglich oder mehrere Stunden mit den Teilen laufen. Vom Sitz her fand ich die auch ok, aber Ariel läuft mit Schuhen einfach komisch. Mit den Engelteilen ist es besser, aber die sind eben auch viel leichter und mit normalen Hufschuhen nicht zu vergleichen. Mal gucken ob sie sich noch daran gewöhnt.

Im Moment sind die Mädels noch auf der Weide. Durch den vielen Regen ist der Platz vorm Zelt einfach nur eklig tief. Aber damit müssen sie und ich (mir hat es gestern seit langem wieder mal die Stiefel von den Füßen gezogen) jetzt noch 1,5 Wochen leben. Im Moment wird bei mir zu Hause im Auslauf gerade gebudelt und es entsteht ein neuer gepflasterter Futterplatz und ein Longierplatz. Deadline für die Bauarbeiten ist 02.10., weil die Mädels am 03. rein kommen, da ich ja da WE darauf meinen Horsemanshipkurs habe. Bin mal gespannt ob das alles so klappt.
Und nächstes Jahr muss ich mir dann mal Gedanken über die Bodenbefestigung am Weidezelt machen. Aber für dies Jahr ist das Pferdebudget aufgebraucht.

Ich blicke dem Ende der Weidesaision mit einem weinenden und einem lachenden Auge entgegen. Für Shayla ist die Weide einfach ideal. Sie hat eine gute Figur und ist relativ ausgeglichen, weil sie sehr viel rennen kann und muss. Aber für mich wird es jetzt einfach zu dunkel. Morgens ist es schon wirklich schwierig und abends muss ich mich auch ziemlich beeilen um alles vorm Dunkel werden zu schaffen. Da ist es zu Hause mit überschaubarem Zaun, elektrischem Licht und fließendem Wasser doch alles einfacher.
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Re: Ponies 2014

Beitragvon stonepony » So 5. Okt 2014, 11:12

War der Kurs jetzt dieses Wochenende? Oder nächstes?
Sind deine gut am Stall angekommen und was hat der Herzultraschall beim Kater ergeben?

Longierplatz hört sich gut an. Mit Licht?
Man merkt ja schon sehr stark, dass es morgens und abends wieder dunkler ist. Ich weiß nicht...ich trauere dem Sommer noch etwas hinterher ;) Jedenfalls dass es so lange hell war. Ich fühle mich irgendwie immer "beeinträchtigt" durch die Dunkelheit und denke, ich hätte weniger Zeit. Was rein objektiv betrachtet Quatsch ist weil ich ja auch im Dunkeln mit den Ponys spazieren gehen kann (was ich auch mache), aber so vom Gefühl her...

Ich war in letzter Zeit wieder was mehr Reiten (weil Marathon vorbei und für den Skimarathon beginnt die Vorbereitung erst Ende Oktober - also habe ich etwas mehr Zeit/Energie für andere Sachen), was mir ganz viel Spaß gemacht hat. Vielleicht nehme ich Stormy demnächst mal als Handpferd mit.
Alle sind fit und gesund.

Es ging bei Stormy übrigens nicht um den Zahnwechsel an sich, der ist schon durch. Bloß die Zahnwurzeln wachsen noch auf ihre richtige Größe, was Probleme bereiten kann. Es war recht schnell wieder gut...jetzt hat sie es auf der anderen Seite oben, aber deutlich weniger Probleme. Von daher warte ich gerade erstmal ab. Ich möchte ja nicht ständig Schmerzmittel in so ein junges Tier pumpen.
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Re: Ponies 2014

Beitragvon Lucie » Di 14. Okt 2014, 07:40

Jetzt hab ich beide Kurse hinter mir. Beide Kurse auf jeden Fall interessant in unterschiedlichen Ausmaßen.

Beide Kurse hatten im Vorfeld aber mehr Stresspotential als nötig, da meine Baustelle natürlich nicht fertig wurde. Am 03. war der Paddock zum großen Teil nicht nutzbar und am Montag darauf sollte es weiter gehen. Die Ponies haben wir trotzdem am 03. erst mal rein geholt und auf das kleine Weidestück gesperrt. War nicht ideal aber ging. Am Sonntag hat meine Freundin Ariel und Frau Pony abends zur Weide rüber geritten und wir haben uns dort getroffen als ich mit Shayla wieder gekommen bin. War zwar mit dem Tageslicht etwas knapp, hat aber geklappt.
Bedeutete allerdings, das wir die Mädels letzten Freitag wieder holen mussten - was auch wg. früher Dunkelheit nach einen Arbeitstag knapp wird (abgesehen davon, dass ich noch den Zaun wieder aufbauen musste). Aber jetzt ist der Longierplatz fertig. Die Heufutterautomaten müssen noch angeschlossen und verdübelt werden und ich muss mir überlegen wie ich das mit dem Zaun endgültig mache (d.h. wieviel Weidefläche ich opfere) und dann noch ein paar Rasengittersteine und Paddockplatten verlegen. Aber der Großteil ist geschafft.

Der Longierplatz hat theoretisch Licht über einen Strahler an der Scheune. Da nur von einer Seite wirft er natürlich Schatten- aber damit müssen die Ponies leben. Demnächst geht ohne Licht nichts mehr. Die Übergangszeit setzt mir auch immer zu. So ab Dezember hab ich mich an die Dunkelheit gewöhnt -aber bis dahin ist es echt ätzend.

Zum Parelli Kurs: nette Ideen, teilweise neue Konzepte, netter Kursleiter (so dass sein "Fanatismus" in Richtung Parelli nicht zu unangenehm wurde), gemischte Truppe mit wenig Stress (aber wieder mal menschlich interessanter Beobachtung). Fazit: Ich werde kein fanatischer Parelli Anhänger. Viele Sachen haben mit gut gefallen, andere nicht so. Vor allem habe ich nach wie vor ein Problem damit, dass eine Methode als die einzig Wahre dar gestellt wird.
Grundsätzlich hat Shayla die Sache Spaß gemacht und ich hab ein paar Ideen gewonnen, was ich mit ihr machen kann, wenn ich abends nur mal eben ein paar Minuten übrig habe. Ein schöner Ansatz um für mich und sie Ruhe reinzubringen war, dass die ersten 5 Minuten das Pferd bestimmt was Programm ist - wenn sie laufen will, darf sie laufen, wenn sie fressen will, darf sie fressen. Gut Fressen wird auf meinem neuen Longierplatz nicht sein, aber der Ansatz an sich bringt Ruhe rein. Ich hab oft zuviel Spannung, wenn ich was mit ihr machen will. Weiterer interessanter Punkt war das Verladetraining. Könnte / sollte ich im Winter mal wieder in Angriff nehmen.
Insgesamt war es nicht so viel neues. Viele Übungen kennen Shayla und ich von der no name Bodenarbeit meiner RL. Nur die Hilfengebung ist teilweise etwas anders. Teilweise war das effektiver, teilweise umständlicher.
Im Endeffekt war es ein gut investiertes WE und ich bin auch weiteren Kursen nicht abgeneigt. Für das Allheilmittel für alls halte ich aber Parelli nach wie vor nicht.

Der Hufkurs letztes WE war dann ganz anders und fast noch besser. Sehr lockere Runde und gute Erklärungen und viel Praxis. Das einzige Manko in meinen Augen - ich hab das erste Pferd zum großen Teil am Strick gehabt und konnte deswegen nicht alle Erklärungen auch durch Beobachtung deutlicher verstehen. Und leider war ich dann als zweites dran. Aber da ich eh so meine Probleme mit dem Werkzeug hatte, musste der Kursleiter sowieso viel Hilfestellung geben - beim ersten Huf jedenfalls. Und beim Hinterhuf noch mal, da die bei Ariel ja total krumm sind. Im Endeffekt ging es aber ganz gut. Ich würde mich jetzt keinesfalls als Experten bezeichnen und den Umgang vor allem mit dem Werkzeug muss ich noch eine Weile üben, aber ich habe eine Menge mitnehmen können um zumindest meine Hufpflegerin mal zu hinterfragen. Gerade bei Shayla finde ich das Ergebnis der Bearbeitung schon mal unterschiedlich, ohne dass ich bisher sagen konnte, woran es liegt. Ich bin mal gespannt ob ich das an Ariel gelernte auf Shayla umlegen kann. Und auch auf Frau Pony. Deren Hufe sind in letzter Zeit schlechter geworden. Sicherlich liegt das zum Teil auch an ihrem Rentnerdasein. Aber vielleicht kann ich da ja doch was machen.
Komplett die Hufe selber machen werde ich vorerst nicht. Dazu bin ich mir nach wie vor zu unsicher. Aber ich kann mal nacharbeiten zwischen den Terminen (die mir sowieso zu weit auseianderliegen) und kann hoffentlich mal meine Hufpflegerin hinterfragen. Sie ging bisher ja durchaus auf Vorschläge ein - die waren von meiner Seite nur immer gefühlsmäßig und nicht begründet. Auf jeden Fall werde ich mit dem Thema Hufe mal weiter beschäftigen. Es ist erstaunlich was man an einem Wochenende mitnehmen kann.

Mein kleiner Kater hat sein Abenteuer beim Ultraschall auch gut überstanden. Er war aber nicht begeistert von der Autofahrt, dem fremden Mann usw. Es ist echt lustig - wenn wir alleine sind, hält er sich für den Größten und ist total frech und draufgängerisch. Und bei Fremden wird er dann plötzlich ganz schüchtern und hofft das ihn keiner sieht (er hatte sich im Transportkorb unterm Handtuch versteckt). Ergebnis der Untersuchung: er hat eine Zubildung am Herzmuskel. Die ist aber so minimal, dass sie nicht Ursache seiner ungewöhnlichen Atmung sein kann und es kann auch sein, dass sie sich noch während des nächsten Jahres zurück bildet. Der TA vermutete eher das er Wachstumsschmerzen hat und es sich um Schmerzhecheln handelt. Das ist für mich aber auch nicht logisch, da er dann ja vermutlich nicht so toben würde.

Schön, das es Stormy wieder besser geht. Hoffentlich kommt sie jetzt so klar. Auch als reine Schmerztherapie kann man homöopathische Mittel anwenden, z.B. Hypericum oder Belladonna. Das Problem dabei ist, dass das Pferd den Schmerz ja nicht beschreiben kann und man dadurch nicht weiß, welches Mittel das passende ist. Aber zur Not ausprobieren.

Reitest du Cori oder einen von deiner Schwester?

Wie geht es Nansi im Moment?
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Re: Ponies 2014

Beitragvon stonepony » Sa 25. Okt 2014, 17:43

Klingt beides gut (auch wenn ich doch lieber clickere :happy: ). Schön, dass du einiges mitnehmen konntest! Konntest du auch schon was Zuhause ausprobieren mit den Damen?
Ja, Hufe sind eine interessante Sache. Ich denke, es schadet einem Besitzer auf keinen Fall, wenn er selber mal Raspeln kann und die Hufe seiner Pferde einschätzen kann.

Schön, dass es beim Katerchen nichts Schlimmes zu sein scheint!

Wir hatten auch mal wieder Baustelle wegen Bodenbefestigung. Ist aber gut geworden, uns und den Ponys gefällt es gut. Fehlt noch einiges, wir haben ja ein Gangsystem, das kommt aber erst nächstes Jahr. Jetzt haben wir einen Teil Paddockplatten, einen Teil Schotter und einen Teil Naturboden.

Ich muss mal sehen wie ich das im Winter mit Stormy mache. Sie hat ein ordentliches, shettytypisches Winterfell. Aber sie ist nunmal ein Krüppelchen. Wenn ihr Rücken nass ist, dann läuft sie gleich wesentlich schlechter...es ist ja kein Wunder, ihre Arthrose an den Bruchstellen ist hochgradig. Ich ziehe ihr jetzt also eine Decke an...bloß zur Zeit sind die Wetterwechsel so extrem, dass es ihr mit Decke schnell viel zu warm ist und scheren möchte ich sie eigentlich nicht. Das ist blöd und ich renne hin und her oder überlege ob die Decke jetzt drauf oder ab gehört - und das Wetter macht nie das, was vorhergesagt war (gerade regnet es, obwohl es das laut Wetterbericht eigentlich gar nicht sollte :happy: ). Irgendwie muss ich das Deckendilemma noch lösen. Oder es muss kälter werden...oder, noch schöner, ein niederschlagsfreier Winter werden. Jedenfalls, eigentlich ist das ein sehr geringes Übel, denke ich mal, eine Decke nehme ich gerne in Kauf wenn sie dann keine Schmerzen hat.
Das Schöne ist auf jeden Fall, dass sie richtig schön läuft! Kein Schweifklemmen, kein Humpeln, richtig schön gleichmässig. Ich kann mich da jeden Tag aufs neue dran erfreuen...so oft habe ich gedacht (und hat man mir gesagt), dass sie nie taktklar laufen können wird. Stimmt aber nicht. Heute ist es genau ein Jahr her, dass ich sie abgeholt habe...ich denk immer noch, es hat genau das richtige Pony getroffen.

Allen Ponys geht es soweit gut :)
Wo es kälter, windiger, regnerischer wird hat Nansi leider wieder mit dem Shaken angefangen. Mal sehen, den Sommer über ging es sehr gut.

Ja, ich "reite" Cori hin und wieder. Also, so Rentnerreiten auf kurzen Strecken. Wenn sie Lust dazu hat, darf sie selber entscheiden.
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Re: Ponies 2014

Beitragvon Lucie » Di 4. Nov 2014, 08:40

Seit Freitag laufen die Futterautomaten. Und die Ponies sind hoch irritiert. Den neuen Futterplatz haben sie gut angenommen, aber das es Futter von mir unabhängig gibt, ist noch nicht ganz angekommen. Am Wochenende bin ich also zu allen Futterzeiten mit rausgerannt und zu den Automaten. Ponies sind gefolgt und haben gefressen. Wenn ich arbeiten muss, geht das natürlich nicht. Da zeige ich dann nur morgens, abends, und Spätabends. Frau Pony scheint beschlossen zu haben, dass es am sinnvollsten ist, sich möglichst wenig von den Automaten weg zu bewegen. Shayla ist unentschlossen und Ariel würde bei alleiniger Automatenfütterung verhungern. Bin mal gespannt, wann sie das raus haben. Im Moment habe ich halt morgens das Intervall sehr lange eingestellt, damit sie eine Grundlage haben. Wenn sie tagsüber dann was verpassen, haben sie noch Stroh. Überleben werden sie es. Ariel füttere ich abends noch mal separat in der Box. Das war sowieso so geplant, da sie ja ein bisschen mehr Futter braucht als die Ponies. Mein Plan ist eigentlich das die Automaten auf Dauer Shaylas Bedarf decken und ich Ariel und Frau Pony abends und ggf. morgens noch mal zufüttere.

Dein Stormy-Decken-Problem kann ich nachvollziehen. Bei Frau Pony bin ich im Moment auch immer am überlegen ob Decke auf oder ab. Geschwitzt hat sie bis jetzt unter der Decke zwar nicht, aber wenn das Wetter schön ist, find ich das mit Decke schon blöd. In wie weit ich Shayla eindecke, weiß ich noch nicht. Wenn ich tatsächlich mit ihr im Winter was machen will, ist es mit Decke schon leichter. Andererseits hat sie dies Jahr vernünftiges Winterfell (im Gegensatz zu den letzten Jahren) und es schadet ihr eigentlich nicht ein paar Kalorien mehr zu verbrennen.

Was hältst du davon Stormy zur Not ein paar Rallyestreifen zu scheeren, damit sie ein bisschen besser "entlüftet"?

Prima, das es Cori so gut geht und du sie ab und zu reiten kannst.

Echt Nansi hat im Herbst mehr Probleme mit dem Shaken? Ich kannte bisher nur Pferde bei denen es bei gutem Wetter schlimmer ist. Man lernt nie aus...

Meinen Longierplatz hab ich bis jetzt nur am WE benutzt. Dafür mit allen 3 Pferden. Shayla genießt wohl den Grip des Sandplatzes gegenüber des Naturbodens und möchte viel galoppieren. Das ist jetzt gymnastisch nicht wirklich sinnvoll, aber sie braucht das von Zeit zu Zeit einfach. Teilweise wird das auch mit der Umstellung von Weide und viel Platz auf Auslauf zusammen hängen. Deswegen lass ich sie halt ein bisschen rennen und dann wird weiter gearbeitet. Neulich haben wir ihr ein Geschirr von dem verstorbenen Norweger meiner Freundin anprobiert. Vielleicht lernt sie ja mal den Platz abzuschleppen. Mein Nachbar meint das sie das macht. Leider ist besagter Nachbar zu alt um mit ihr zu arbeiten. Die Erfahrung hat er. Aber auch wenn er für 87 echt fit ist, ist mir das Risiko zu groß. Im Moment wird Shayla erst mal mit Geschirr longiert und dann sehen wir mal weiter.

Sobald die Ponies die Futterautomaten richtig angenommen haben, kann ich auch abends mit ihr was machen. Dann haben sie ja schon eine Abendmahlzeit gehabt, wenn ich nach Hause komme.

Frau Pony musste jetzt auch schon 3x an die Longe. Sie musste nur jeweils ca. 5 Minuten im Schritt und mit Handwechseln an der Longe laufen. Das erste mal war sie völlig entgeistert, was ich jetzt von ihr wollte, ist ständig stehen geblieben um zu fragen ob ich das Ernst meine. Sie ist ja schließlich in Rente. Es wurde aber besser, auch wenn sie nicht begeistert war. Im Schritt läuft sie eigentlich auch ganz gut. Trab nicht so. Wobei ich nicht weiß ob sie einfach steif ist oder doch irgend ein Bein weh tut. Eindeutig lahm ist sie zumindest nicht. Schritt reicht aber auch. Nächstes WE werde ich sie mal an die DL nehmen - das hat ihr ja immer mehr Spaß gemacht als einfache Longe. Hintergrund des ganzen ist die Frage meiner Freundin ob sie mit Frau Pony mal DL üben kann. Mal gucken ob ich die beiden zusammen bringen kann. Frau Pony ist an der DL ja einfach nett und wenn sich der Longenführer verfitzt, wartet sie ganz geduldig. Shayla geht prinzipiell ja auch gut an der DL - aber hin und wieder kriegt sie doch mal komische Gedanken. Da ist Frau Pony zum Lernen das sicherere Pferd.

Ariel läuft mit Kappzaum nach wie vor nicht so toll. Da ist ganz viel Grundlagenarbeit nötig. Wobei mir eigentlich nicht ganz klar ist, warum sie mit Trense (und Longe im inneren Trensenring) besser läuft und mit Kappzaum total über die äußere Schulter weg rennt. Eigentlich müsste ich mit ihr noch mal ein paar Schritte zurück. Aber meine Motivation ist gering.
Neulich hab ich mit ihr ein paar Sachen aus unserem NH Kurs probiert. Mh. Jojo ist für sie gar nichts. Dieses vor und zurück macht sie irre - sie will entweder vor oder zurück und macht dann lieber irgendwann gar nichts mehr. In kleinen Schritten geht das, aber man sieht deutlich ihre Verwirrung, weil sie den Sinn nicht versteht. Meine Ponies sind solchen Sachen irgendwie aufgeschlossener gegenüber. Ariel kennt so "sinnlose" Spiele einfach nicht. Seitwärts schicken geht auf NH Weise besser als auf meine "normale" Art. Sie nimmt das besser an, das seitwärts ist flüssiger. Allerdings habe ich ja keine Möglichkeit ihre Kopfhaltung oder Stellung zu beeinflussen (bzw. soll man auch nicht, weil die Pferde das irgendwann von selber machen (sollen)) und sie drückt extrem den Unterhals raus und den Rücken durch. Das gefällt mir nicht so. Und der Ansatz, das sie Pferde irgendwann sich selber in Haltung bringen.... ja vermutlich - nur kann das je nach Pferd lange dauern und dann ist es ggf. kaputt. Vielleicht kann ich auf Dauer da ein bisschen was kombinieren. Driving Game werde ich mit ihr erst mal total lassen. Das verwirrt sie nur, da ja auch unser normales longieren auf meine Art noch nicht so gefestigt ist. Also es gibt schon viele Möglichkeiten die Viecher zu beschäftigen.

Nächstes WE will ich mich dann mal an Frau Ponys Hufe trauen. Da ich es immer noch nicht geschafft hab mir vernünftiges Werkzeug zu kaufen, hatte ich ja eine Ausrede. Meine Freundin hat mir jetzt ein Sortiment an Hufmessern aus ihrem Bestand mitgebracht. Raspel hab ich ja selber, so dass ich jetzt keine Ausrede mehr habe. Und ich kann dann mal die 3 verschiedenen Messermodelle ausprobieren, damit ich mich vielleicht mal für was entscheiden kann. Warum gibt es eigentlich so viele unterschiedlich Modelle? Lang, kurz, dick, dünn?
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