Karin,
Autofahren wollte ich jetzt auch nicht Ich bin froh, dass ich das Auto stehen lassen kann.
Es hat zwei Tage durchgeschneit, überall türmt es sich. Die (volle) Schubkarre zum Misthaufen zu bekommen ist eine Wissenschaft für sich Drücken, Schieben, Pressen, irgendwie kommt man kaum vorwärts.
Gestern ist mir mein Pony in einer Schneewehe verschwunden, gerade der Kopf und Hals guckten noch raus. Der Tapfere hat sich mit eigener Kraft befreit, hat mich angestupst - wie er es immer macht - und stapfte mutig weiter vorwärts, während ich noch erschrocken ein schlechtes Gewissen hatte. Aber ich komme mit ihm nicht mehr durch, heute habe ich es gar nicht erst versucht spazieren zu gehen. Er versinkt mir oft bis zur Schulter auf den Wegen und das ist ein Kraftakt. Mental und körperlich. Dabei war gestern wunderschönes Winterwetter, eigentlich. Hoffentlich gehen in den nächsten Tagen viele Leute spazieren und latschen den ganzen Schnee flach Sonst muss ich die nächsten Tage eine kleine Runde auf der Straße gehen oder so.
Ich würde mich auch über tagelanges Regenwetter beschweren...aber so langsam langt es echt Sonst müssen wir uns Sorgen um die Dächer machen. Und wenn ich schon mit dem Pony nicht mehr durchkomme...
Zum Glück habe ich viele schöne Bücher, durch die ich mich während der Weihnachtsferien durchwühlen kann.
Das versöhnliche, ich habe es diesen Winter doch noch zum Mount Everest geschafft, eher er zu mir...er steht bei mir im Garten Aufgetürmt durch das ganze Schneeschippen ist ein riesiger Haufen entstanden...sein Name stand fest, mein Everest!
Ich freu mich auf das neue Jahr!