Es ist ja eigentlich gar nicht mein Bier, aber ich versuche trotzdem mal einige Infos zusammen zu kriegen.
Unsere Weiden sind platt. Das Gras wächst nur noch spärlich, dafür hat sich der Hahnenfuß in allen Untergattungen ausgebreitet. Kein Kunststück, wenn seit Jahren nicht mal mehr gekalkt wird. Aber gut, Schwamm jetzt mal drüber an dieser Stelle.
Die Idee, jetzt dort mal Heu zu machen, damit sich wieder was aussamt, ist zwar nett, m. E. nach aber nicht zielführend, da ja eben eh schon spärlicher Bewuchs - ergo wächst jetzt auch nicht genug "richtiges" Zeug, das sich aussamen kann.
Nun komm also ich mit der Idee, wir könnten ja auch einfach mal so drübersäen. Ich habe schon rumgegoogelt wie doof, und finde einiges an Saatgut und einige Tipps noch dazu.
Die Fragen, die mir durch den Kopf sausen:
- Wird sich der Hahnenfuß einfach so verzischen, wenn wir jetzt alles einmal runterhauen und nachsäen? Er tritt so vermehrt ja nur auf ausgelutschten Flächen auf, verdrängt das "gute Gras".
- Das klingt jetzt beknackt, aber - wie säe ich denn? Von Hand, soviel ist klar. Rase ich einfach umher und verstreue das Zeug einigermaßen gleichmäßig?
- Walzen wird empfohlen. Fein. Aber was, wenn keine Walze da ist? Geht es auch so?
- Wie lange bleibt die Weide dann gesperrt, wenn gesät ist?
- Muss ich vor dem Säen erst noch Kalken? Dann verbrutzelt mir doch erstmal alles, richtig? Wie wäre der richtige Weg? Und prinzipiell - wie lange ist eine Weide nach dem Kalken tabu??
Vielleicht gibt's hier wen, der mehr Peilung davon hat als ich??
Danke!