Westerwälder und Freunde.......auf ein Neues!

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Re: Westerwälder und Freunde.......auf ein Neues!

Beitragvon Natimoni » Di 24. Apr 2012, 19:35

Hallo!
Hab mal meinen Beitrag aus der NRW-Box kopiert. Hab momentan wieder wenig Zeit. Versuche es wieder öfter reinzuschauen und zu schreiben! :oops: :oops:
Liebe Grüße an alle!

Von mir gibts momentan einiges zu berichten, ne richtige Achterbahn! :roll:
Hatte letzten Sa wieder Stunde mit meinem Kleinen, und er war einfach nur toll! :oma: :oma: Ging schön vorwärts, galoppierte toll - was er eigentlich immer tut :) - streckte sich endlich auch mal im Trab schön v/a, womit er unterm Reiter bisher Probleme hatte, jetzt mit Dreieckszügel, die er vom Longieren her kennt und wo er das v/a auch super macht, hatte er auch im Trab das Vertrauen, den Hals fallen zu lassen. Werden noch etwas mit Dreieckszügeln reiten, bis mein RL das OK gibt, daß wir sie weglassen können.
Sonntag hatte der Kleine dann frei, wie immer, war nur auf dem Paddock und auf der Wiese mit Mama. Gestern morgen dann, ich hatte um 11 wieder Reitstunde, war der junge Mann schon auf dem Paddock, als ich kam, ich war etwas zu spät, und der Mitarbeiter des Bauern etwas zu früh. :roll:
Filou kam aber sofort willig zum Tor, dachte wohl, es ginge auf die Wiese. Aber dann hab ich ihn mit in den Stall genommen zum Putzen und Satteln. Das fand er wohl nicht so prickelnd, war auch recht ungebärdig beim Fertigmachen. Dann in die Halle, noch kein RL da. Aufgestiegen, Schritt geritten, es war noch eine junge Stute in der Halle, die schon am Arbeiten war. Schrittreiten alles gut, immer noch kein RL da. Dann hat ne Stallkollegin, die auch bei ihm reitet, den RL angerufen. Er hatte mich vergessen, wollte aber in ner Viertelstunde da sein. Nachdem ich 15 min Schritt geritten hatte, bat ich die Stallkollegin, schonmal den Dreieckszügel einzuschnallen und bin dann angetrabt. Alles gut, Zirkel und Ganze Bahn geritten. Er streckte sich auch wieder schön, war aber recht frisch unterwegs, meistens muß ich ihn eher treiben. Dann mal wieder kurz Schritt, die andere Stute war etwas vor uns auch im Schritt, da erschreckt die sich wg eines Geräusches aus der Stallgasse und springt zur Seite. Filou, nicht faul, springt sofort mit, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte, und schwupps, sitzt Natimoni im Sand. :grmpf:
Aber nix passiert, Sand abgeklopft, wieder aufgestiegen und weiter. Dann kam der RL, sah noch die anderen in der Bahn, die mir Filou eingefangen hatten und beim Aufsteigen geholfen hatten, und fragte, ob was passiert sei. Ich hab dann erzählt, daß ich schon unten gelegen hätte. ok, dann müssen wir jetzt arbeiten. Er sah auch sofort, daß Filou viel frischer unterwegs war als sonst, und meinte, nur die Ruhe. Dann das erstemal angaloppiert, dabei hat mein Kleiner dann doch ein bißchen die Kiste geschmissen, aber da die letzten Zwei Abstürze noch nicht so lange her sind, hab ich es mir zur Angewohnheit gemacht, beim Angaloppieren in den Sattelanfass-Riemen zu greifen. Konnte die Buckler dann gut aussitzen, dann galoppierte er schön weiter, alles ok. Dann hatte die junge Stute genug gearbeitet, die Reiterin saß ab und verließ die Halle. Sie stand erst noch kurz zum Hufe auskratzen im Vorraum, und ging dann raus. Da war ich gerade dabei, im Trab von der linken Hand aus dem Zirkel auf die rechte Hand zu wechseln, dabei sah Filou mit dem linken Auge die Stute rausgehen, machte einen Riesensatz, auf den ich überhaupt nicht gefaßt war, und ich lag nach 15 min zum zweiten Mal im Sand. :grmpf: :sauer:
Diesmal war der Aufprall allerdings etwas heftiger, bin auf die LWS und das Steißbein gefallen, irgendwie haben der linke Ellbogen und der rechte Fuß auch noch was mitbekommen. Hatte natürlich keine Sicherheitsweste an. :oops: :oops: :oops:
Mein RL hat dann erstmal bei mir geguckt, und ist bei mir stehengeblieben. Hab erstmal im Liegen durchgeatmet, hat aber nichts wirklich weh getan. Dann aufgesetzt, ging auch, und nach 1 - 2 Min aufgestanden. Laufen war dann nicht so gut, recht mühsam, bin dann raus, gestützt vom RL, auf nen Stuhl. Er hat sich dann Longe und Peitsche geben lassen, und hat dann den Kleinen erstmal ordentlich an der Longe arbeiten lassen, ca. 30 min. Ich hab von hinter der Bande zugeguckt, hab zwischendurch ein paar Schritte ohne Stütze versucht, ging auch, hab ein paar Traumeel-Tabletten eingeworfen und dann später noch Arnica-Tropfen. Als Filou versorgt war, nach Hause gefahren und heiß gebadet und immer wieder Arnica geschluckt. Mein RL hatte gleich gesagt, daß er heute morgen wieder kommt und mir den Kleinen nochmal longiert. Also war ich heute morgen um 20 vor 9 wieder im Stall, hab den Kleinen geputzt und mit Longiergurt usw ausgestattet und dann ging es in die Longierhalle. Da durfte er dann gut 45 min arbeiten. Mei, war er heute auch noch gut drauf!!! :roll: Das kenn ich sonst gar nicht von ihm, er ist ja sonst eher triebig, aber ich glaube, die höher stehende Sonne, die höheren Temperaturen, das Anweiden, alles trägt dazu bei, daß die Pferde momentan alle etwas wuschig sind. Lady war heute auch gut drauf, im Stall total kiebig beim Putzen und zu einem neuen Pferd im Stall. Da hab ich meiner RB gesagt, es ist wohl besser, wir longieren sie auch heute. Hab das dann mit ihr zusammen gemacht, und Lady war auch sehr flott unterwegs. Sie ist nicht so triebig wie Filou, aber immer gut im Tempo. Heute hat sie zwei-, dreimal richtig Gas gegeben. Da meinte meine RB, die sie jetzt seit 1,5 Monaten reitet, ob sie das auch mal unterm Sattel macht. Ich konnte sie aber beruhigen, das hat sie nur in unserm ersten gemeinsamen Jahr gemacht, seitdem nie wieder. Nur an der Longe meint sie manchmal tief fliegen zu müssen! :roll: :roll: Ich denke einfach, daß sie das dann halt mal braucht, versuche sie zu beruhigen und warte ansonsten, bis der Anfall vorbei ist. :schulter: :kicher: Schön ist dann immer, zu sehen, wie sie sich bewegen kann, mann, da ist ein Schub in der Hinterhand, wow! Das ist mir unterm Sattel nie gelungen! ;)
Übrigens ist mir dann auch eingefallen, daß meine Madame mich vor 9 Jahren, als ich sie etwa 2 oder 3 Monate hatte, in der gleichen Situation wie gestern bei Filou auf die gleiche Art und Weise abgesetzt hat wie ihr Sohn gestern und ich bin auch genauso aufs verlängerte Rückgrat gefallen!!! :sauer:
Hab mir dann gedacht, Lady hat Filou ja viele tolle Sachen vererbt, das allerdings hätte sie sich sparen können!!! :roll: :kicher:

So, das wars erstmal wieder von mir, hoffe, kann bald wieder Positiveres berichten! ;)
Liebe Grüße!
Eure Natimoni
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Re: Westerwälder und Freunde.......auf ein Neues!

Beitragvon indianer im exil » Mi 25. Apr 2012, 20:48

Ich bin auch wieder hier!

Meine massagen laufen so lala ... aber ich habe mittlerweile zwei Kurse gegeben und die waren sehr erfolgreich! Puh, einer war hier in Schweden und einer war in Deutschland. Bei beiden waren die Teilnehmer sehr zufrieden und happy. Das macht natürlich Mut zu mehr :-)

Krümel, erzähl ruhig von deinen Männergeschichten, auch wenn es manchmal nicht gut läuft. Das Leben ist kein Ponyhof und wir alle stecken unsere Niederlagen ein. Ich schick dir mal eine grosse Portion Mut und Kraft und Ausdauer rüber, der richtige wartet schon und stell dir vor, der läuft schon seit mindestens 29+x Jahren durch die Gegend! Dh, der muss nicht erst gebastelt werden. Toll, gell? :-) :bussi:

Privat gehts grad wieder ganz okay. Die gröbsten Wellen sind weg, aber es ist bleibt irgendwie stürmisch, nur ist grad einfach wieder der Deckel drauf.... Danke für eure mitfühlenden Worte, auch wenn ich hier nicht alles schreiben kann (sorry, dafür) finde ich es schön, auch nur auf Andeutungen hin so viel nette Worte zu bekommen. Das hilft ungemein! Danke Guru für dein Angebot, ich komme bestimmt wieder drauf zurück!
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Re: Westerwälder und Freunde.......auf ein Neues!

Beitragvon Krümel » Do 26. Apr 2012, 07:47

Oh, Nati..mit dem Kleinen hast du aber auch so deinen Spaß? Gut dass dir bei seinen Frühlingsgefühlen nichts passiert ist. Ich würde mir so einen jungen Hüpfer nicht mehr zutrauen...da bin ich doch zu ängstlich geworden.

Krümels Huf geht es auch schon wieder besser, morgen kommt die Hufpflegerin und dann wird mal genau nachgeschaut.

Indi, ja du hast Recht, das Leben ist kein Ponyhof. Und im Moment lasse ich es mir auch richtig gut gehen. Der junge Mann verwöhnt mich nach Strich und Faden und dass geniesse ich jetzt auch einfach mal. :pfeif:
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Re: Westerwälder und Freunde.......auf ein Neues!

Beitragvon Susanne5 » Do 26. Apr 2012, 13:58

Ich finde das Leben ist ein Ponyhof, doch auf dem Ponyhof gibt es alle nur vorstellbaren Probleme: Liebe und Hass, Geburt und Tod, Verletzungen aller Art, die drohende Insolvenz. Wie kommt Ihr nur auf die Idee, dass das Leben kein Ponyhof ist. :roll: Meine Tochter ist durch alle möglichen ponyhofmäßigen Verwicklungen zur Eigentümerin eines winzigen Scheckhengstes geworden. Erwartetes Stockmaß 90 cm, gegenwärtiges Gewicht 23 kg. Heute abend gehe ich mal, das Tierchen, das alle als meinen Enkel bezeichnen, besuchen.
So und bei uns ist ein weiteres Tier, die kleine Katze Leila verletzt. Sie hat eine tiefe Wunde am Ballen und lahmt *seufz*. Meine Tochter hat sie schon untersucht. Nachher muss ich mit ihr ein Seifenbad machen und nach der Sprechstunde wird die Wunde weiter versorgt.
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Re: Westerwälder und Freunde.......auf ein Neues!

Beitragvon Krümel » Fr 27. Apr 2012, 11:01

Na ja, Susanne..der Spruch mit dem Ponyhof zieht ja mehr auf die Jugend ab. Früher war das Leben auf dem Ponyhof nur geprägt von Tiere bedüddern, mit Freundinnen quatschen und einfach ne tolle Zeit habe.
Das Erwachsenenleben fand für die Pferdemädchen ja nie statt.

Glückwunsch zum neuen Enkel, wann gibt es ein Foto von dem Zwerg?
Gute Besserung für das Katzenmädchen, hoffentlich ist das Pfötchen bald wieder heile, armes Mäusken.

Ich hätt ja fast ein Hundemädchen vom Tierschutz bekommen. leider fand die Kurzzeitpflegestelle die kleine Schäfermaus so toll, dass sie sie behalten wollen. Wenn sie sich mit dem Neuzugang der jetzt kommt verträgt. Ich denke, das wird sie tun :oops: Tja, hat nicht sollen sein :( mir sind noch zwei andere angeboten worden, aber eine alte Hündin sitzt noch in Ungarn und ein Rüde in Frankreich. Die tun mir schon sehr leid, aber wenn man so gar nichts zum Hund sagen kann außer dass er lieb ist.....da kann ich nicht blind zugreifen. :sad2:
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Re: Westerwälder und Freunde.......auf ein Neues!

Beitragvon Gurumutter » So 29. Apr 2012, 16:52

Oh Susanne wird erneut Großmutter? Hahaha, da bin ich aber gespannt!

Krümel, bei uns stehen derzeit über 2300 Hunde zum Angebot - ein Großteil aus Ungarn, Slowenien, Spanien etc.
Allerdings sind die Beschreibungen der Tiere recht genau in Hinblick auf Charakter, Verträglichkeit, Dominanz/Unsicherheit etc. Ein Restrisiko bleibt dennoch bei einem "gebrauchten" Hund, den man unbesehen übernimmt. Insbesondere, wenn man nicht den ganzen Tag da ist und sich bei auftretenden Problemen nicht verstärkt darum kümmern kann.

Wir hatten einen herrlichen Urlaub an der Donau, haben die berühmte Donauschleife besichtigt und einen Waldkronenpfad besucht, bei den eine Holzbrücke über die Waldkronen hinweg führt. Ich habe nichts ausgelassen, weder den Barfußpfad, noch die Röhrenrutsche oder die Schaukel. Es war herrlich und ich habe mich nach den 3 Tagen gefühlt, als hätte ich 2 Wochen Pause gehabt.
Heute hatte ich wieder praktischen Sprachunterricht. Wir waren in Köszeg, einem entzückenden ungarischen Städtchen. Haben bei einem Ungarn mit beispiellos schlechten Zähnen Bogenschießen ausprobiert und gutes Eis in der Stadt gegessen - das Leben ist schön! :kicher: :kicher: :flagge:
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Re: Westerwälder und Freunde.......auf ein Neues!

Beitragvon Krümel » Mo 30. Apr 2012, 11:06

guru, du hast vollkommen Recht. Ich kann einfach keinen Hund nehmen, den ich nicht wenigsten mal in Ruhe kennenlernen kann. Da dürfen echt keine gröberen Probleme auftauchen, weil der Hund sich ja sofort in mein Leben "einfügen" muss. Es tut mir da echt leid um die Hündin, die da in der Tötungsstation in Ungarn sitzt. Ich würd sie ja gerne nehmen. Aber im Net steht einfach zu wenig über das Tier und wie man bei dem RÜden von letztem Jahr gesehen hat....ich kann nur zur Probe nehmen und dann entscheiden, ob es passt oder nicht.
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Re: Westerwälder und Freunde.......auf ein Neues!

Beitragvon Gurumutter » Mo 30. Apr 2012, 11:11

Allerdings könnte ich den Hund für dich testen - für uns würde sich nämlich ein Schäfer auch am besten eignen. Wenn er/sie problematisch ist, behalten wir sie/ihn, weil es bei uns nicht so schlimm wäre. Wenn es ein Sahneschnittchen ist, das auch ruhig allein bleibt und nichts anstellt, treffen wir uns in Passau und du übernimmst ;-)
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Re: Westerwälder und Freunde.......auf ein Neues!

Beitragvon Krümel » Mi 2. Mai 2012, 10:04

Guru....das würdest du wirklich tun? :P
Die arme Maus wäre echt gerettet.
http://www.grenzenlose-hundehilfe.de/ella1.htm
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Re: Westerwälder und Freunde.......auf ein Neues!

Beitragvon Gurumutter » Mi 2. Mai 2012, 10:34

Ach Gottchen, das bricht einem ja das Herz......

Ich hätte sie jetzt älter als 5 Jahre geschätzt, aber das ist der Stress. Unser Jagdhund aus Ungarn, der lief die ersten Tage auch wie ein alter Mann in müdem Schritt hinter uns her, bis sich die Angst löste und er elastisch und wüst wurde, wie es sich für einen jungen Kerl gehört.

Und zu deiner Frage: ja, ich würde es tun. Du musst mir nur dein OK dazu geben, wenn du es wirklich willst. :bussi:
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