Lucie, schön Dich hier zu lesen
Meine Erfahrungen sind ähnlich. Allerdings gab es hier auf vielen Bauernhöfen eine Luxuskatze, die nicht im Kuhstall sondern überwiegend in der Küche lebte und mit den feinsten Speisen ernährt wurde. Die anderen lebten so, wie Gurumutter und Du es beschrieben haben.
Vor einigen Jahren traf ich einen meiner Nachbarn am frühen Morgen, irgend etwas schend. Er stammte vom Bauernhof, ist aber selber Koch und mit einer Kommunalbeamtin verheiratet. Ich fragte ihn, ob sein kleiner Sohn weggelaufen sei (das tat er manchmal). Er sagte: "Nein, nein, meine Frau hat gesagt, ich muss unser Kätzle suchen. Des ist weggelaufen und meine Frau sagt, sie findet nicht mehr heim. Oh je, wenn des meine Eltern wüssten, dass ich a Katz such. Ihnen kann ich das ja erzählen" Dabei wurde er rot. Ich beruhigte ihn, doch dann erinnerte ich mich an seine Eltern. Dort gab es eine Katze: Else. Sie durfte in die Küche, lag auf der Ofenbank, hatte eine schöne Decke und bekam immer reichlich und gut zu fressen. Ich erinnerte meinen Nachbarn an die Katze Else. Da sagte er: "Ja Sie haben Recht. Die haben wir auch mal gesucht."
Ich finde ein paar unkastrierte Kater und Kätzinnen sollte es schon geben, halt nur nicht so viele. Wer sorgt denn sonst für den Nachwuchs. Ich will normale robuste Hauskatzen haben und nicht irgendwelche hoch gezüchtete Rassekatzen, aber auch nicht die Nachkommen von halb verhungerten verwilderten Katzen.
Meine beiden sind schon wieder viel fitter. Sie springen schon wieder auf dei Fensterbank, spielen, fressen und beschweren sich über den Hausarrest.