Hallo!
@Schnulli
Ich finde den Herbst auch toll, so wie gestern und heute nach dem Regenguss!
Lady hat heute wieder neue Eisen bekommen, rundrum. Die Platte an den Vorderhufen hat der Schmied jetzt weggelassen, die wär nun nicht mehr nötig, da die Hufe sehr gut nachgewachsen sind. Der TA hatte letzte Woche angeregt, sie vorn etwas steiler zu stellen, um das Hufgelenk etwas zu entlasten. Der Schmied hat es soweit wie vertretbar gemacht, hat mir aber gesagt, ich solle sie auf jeden Fall in 2 Tagen nochmal traben lassen. Falls sich was verschlechtert, muss die Stellung wieder korrigiert werden, dann hilft ihr das nicht. Außerdem kriegt Lady momentan ja noch Equipalazone, das ist aber am Sonntag alle. Dann soll ich nach 2 Tagen nochmal traben lassen, um zu schauen, wie es ohne Equi geht. Heute ist sie jedenfalls vor dem Beschlag recht gut gelaufen, hab sie dem Schmied vorgetrabt. Er sagte, eine direkte Lahmheit sähe man nicht mehr, nur wenn man weiß, welches Bein, könnte man ein etwas anderes Abfussen sehen. Direkt nach dem Beschlag war es nicht anders, auf keinen Fall schlechter. Aber wie gesagt, sie steht ja noch unter Equi. Werd gleich nochmal zum Stall fahren und sie grasen lassen, bevor ich um 5 und um 6 noch 2 Reitschüler habe.
Von meinem anderen kranken Mädchen, Laika, gibt es leider auch nicht so viel Gutes zu berichten. Gestern waren 8 Wochen nach der OP vorbei, der Kontroll-Röntgen-Termin stand an. Ich war mit ihr bei unserer Haus-TÄin, die ja auch die ganze Nachsorge nach der OP gemacht hat. Ich hatte selbst schon vorher gesehen, daß sich eigentlich seit ca. 3 Wochen nach der OP keine Verbesserung mehr eingestellt hat. D. h. sie schont das linke Hinterbein immer noch deutlich. Mußte die Hündin vor der Untersuchung draußen auf der Straße im Schritt und Trab vorführen. Da sagte die TÄin auch, daß sie nicht gut liefe. Sie hat ja eine weitere Patientin, eine Rhodesian-Ridgeback-Hündin, die beim gleichen TA mit der gleichen OP-Methode operiert worden ist, eine Woche vor Laika. Und die hat inzwischen sogar schon die 2. OP hinter sich und läuft deutlich besser als Laika!
Dann wurde geröntgt, ohne Narkose, Laika hat wohl gezappelt, aber wir haben sie zu viert fixiert, so daß die TÄin ne Aufnahme machen konnte. Laika hat dabei meiner Meinung nach auch keine Schmerzensäußerung von sich gegeben, auch nicht als die Hinterbeine so extrem nach hinten weggezogen wurden. Das war bei der Untersuchung vor der OP anders, da hat sie gejault. Dann haben wir uns das Röntgenbild angeschaut, und da sagt die TÄin doch glatt, ihr erschließe sich der Sinn dieser OP-Methode nicht bei einer so schweren Arthrose!!! Da mußte ich doch aber erstmal nachhaken, denn von schwerer Arthrose war bei Laika bisher noch nie die Rede gewesen, geringgradig und beginnend, das ja, aber nicht schwere Arthrose. Denn sonst hätten wir sie gar nicht operieren lassen, weil das Ziel, das natürliche Gelenk zu retten, wäre ja dann schon verfehlt gewesen. Und dann hätte sie der Operateur auch nicht mehr auf den Tisch gelegt und an ihren Knochen rumgesägt! Ich weiß nicht, was das jetzt heißen soll!!! Bin jetzt mit der TÄin so verblieben, daß sie das Röntgenbild nach Heinsberg zu dem Operateur schickt und dann mit ihm telefoniert. Danach meldet sie sich bei uns. Von der 2. OP wollen wir erstmal absehen, erst muß sie wieder viel besser laufen.
Ach, diese Viecher, im Moment hat man nur Sorgen (und Kosten
)!!!
Bis später!