Gurumutter hat geschrieben:
@Susanne: konntest du irgendwelche Tipps von der Büchermesse mit nach Hause nehmen? Was liest denn die moderne Frau von heute diesen Winter so?
Also, wenn ich Euch so lese, weiß ich ja nicht, ob ich noch als moderne Frau durchgehe. Gestern war ich noch beim Vertreter meiner Hausärztinnen, der mich alle drei Minuten auf mein Alter hinwies. Was da rauskommt, weiß ich auch noch nicht.
Von der Buchmesse habe ich für mich mitgenommen zum Beschaffen und Lesen: Bücher von Herta Müller, der Literaturnobel-Preisträgerin. Gekauft habe ich ein Hörbuch, in dem sie aus ihrem Leben erzählt. "Die Nacht ist aus Tinte gemacht". Dann finde ich die für Kinder aufbereiteten Klassiker im Kindermann-Verlag besonders schön, auch für Erwachsene. Vermutlich werde ich demnächst mal Goethes Faust aus der Reihe ausleihen oder kaufen. Ebenfalls ein Kinderbuch, aber auch für Erwachsene lesenwert ist: Ulrike Kuckero: Alice im Mongolenland. Und noch ein Kinderbuch mit einem schwierigen Thema: Annette Antoine, Annette von Boetticher: Leibniz für Kinder.
Ein Gespräch zwischen Gesine Schwan und Miriam Gebhardt hat mich angeregt, das neue Buch von Miriam Gebhardt "Die Angst vor dem kindlichen Tyrannen" demnächst zu lesen. Das ist kein Erziehungsbuch oder Gesellschaftsbeklagebuch sondern ein Buch über Erziehungsbücher von Johanna Haarer, Benjamin Spock bis Michael Winterhoff.
Der Piper-Verlag schenkte mir ein Leseexemplar "Hector und Hector", was mir auf den ersten Seiten sehr gut gefiel. Ich hab es allerdings noch nicht zu Ende gelesen.
Nicht so ganz so schwergewichtig, aber gut gegen das eigene Gejammere, vielleicht auch die Winterdepression zu lesen ist, Sabine Asgodom, Siegfried Brockert: Das Glück der Pellkartoffeln. Klar, man weiß, das alles schon. Ich lebte auch nie zwischen Sushi und den Seychellen, aber trotzdem gefällt es mir ganz gut.
Bei Fragen und Nebenwirkungen fragt besser nicht Euren Arzt oder Apotheker.