Das Pferdeforum

[stonepony]

Na, glücklicherweise führen ja viele Wege nach Rom/ans Ziel....das finde ich immer gut. Ist ja nicht so, als müsse jeder denselben gehen; kommt ja auch immer auf einen selbst und aufs jeweilige Pferd drauf an womit man am besten positive Erfolge hat. Wichtig finde ich immer, dass man halt nicht stehen bleibt sondern sich weiter entwickelt bzw. man "Erfolge" (wie auch immer) an seinem Pferd sehen kann. Eine positive Entwicklung halt. Dann kann das ja schon bedeuten, dass man auf dem richtigen Weg ist.
Von Kursen nimmt man ja eh das mit, was zu einem passt und anderes übernimmt man nicht weils einfach nicht passt (zu einem selbst oder zum Pferd), finde ich, ich habe, wenn ich so drüber nachdenke, noch nie einen Kurs gehabt, wo mir tatsächlich ausnahmslos alles gefallen hat...dafür sind wir alle zu individuell. Und so weiter.

Katastrophenpony mal wieder. Nansi hatte letzte Woche plötzlich Probleme beim Kauen und schluckte dann auch nicht mehr. TÄ vermutete Schlundverstopfung, es war aber alles frei (ist zwar nicht schlimm, aber typisch mein Pechvogel, dass beim Rausziehen der Sonde die Nase anfängt zu bluten und es erstmal Stunden braucht bis alles ok ist), auch die Werte waren alle ok. Das alte Zahnfach war vereitert...das erklärte aber nicht, warum er nicht mehr geschluckt hat und warum komische gelbe Flüssigkeit aus der Nase lief. ABs haben gut angeschlagen, ist kein Eiter mehr vorhanden, kaut und schluckt auch ganz normal...so wie es aussieht bleibt ihm eine weitere OP erspart.
Soweit, so gut, könnte alles prima sein...bloß geht es ihm mit Absetzen des Schmerzmittels wieder deutlich schlechter. Nun wird noch was rumgerätselt und alternativ behandelt. Denke es sind eher die "Augen", die PA greift ja auch das Gehirn an, hatte er vor zwei Jahren schon mal, da waren allerdings auch die Augen entzündet. Mal gucken.
Neulich sagt noch jemand zu mir, sie hätte immer gedacht Pferde die ständig krank wären und irgendwas hätten wären ein Mythos...und dann an meinen Nansi gedacht und festgestellt das gibts offenbar wirklich...naja, immerhin war 2 Jahre Ruhe...

Sonst nicht viel gemacht, außer Frust geschoben. Heute war ich mal wieder mit Stormy wandern, war sehr schön und hat viel Spaß gemacht. Ich mache aber so halb "Winterpause", ich arbeite schon mit ihr, aber deutlich weniger als im Sommer und Herbst, sie hat ein paar freie Tage mehr. Denke, das tut ihr mal ganz gut, ist auch bei meinem eigenen Training meine Philosophie.
Freue mich sehr, dass das Wetter noch so schön ist und hoffe es bleibt noch was so, da ich nochmal Marathon laufen werde.
Cori ist auch fit, wird immer grauer am Kopf.
Jetzt muss nur noch Nansi wieder fit werden, dann könnte ich den goldenen Herbst und die fallenden Blätter noch so richtig genießen.

Ich sehe auch zu, dass ich 1-2 x die Woche Equikinetik mache oder anders longiere oder sonstwie gymnastiziere. Wobei ich denke, wenns jetzt richtig Winter wird, dann wirds wieder eher weniger. Was aber auch ok ist, dann versuche ich das Level zu halten und steige im Frühjahr wieder richtig ein und mache weiter. Das passt schon.

[Lucie]

Die Katastrophen reißen bei meiner Freundin irgendwie nicht ab. Am Freitag abend hab ich die verbliebene junge Stute meiner Freundin mit Kolik in die Klinik gefahren. Sie ist nach wie vor nicht übern Berg. Samstag Morgen wurde ein Ultimatum bis Mittag gesetzt und da ging es langsam besser. Seitdem immer leichte Fortschritte aber noch keine Entwarnung. Es ist echt unglaublich. Der TA hat eigentlich auch keine Erklärung für die Serie.
Jetzt ist die alte Stute erst mal allein. Bisher erträgt sie das ganz gut. Falls es nicht geht, werde ich meine beiden Mädels für ein paar Tage rüber fahren. Und hoffentlich geht es mit dem Schimmelchen gut.

Auf der positiven Seite hatten wir ein WE mit schönem Wetter und ich hab das mit meinen Ponies ganz gut nutzen können. Gestern waren wir eine schön große Runde spazieren. Meine Freundin hatte Frau Pony genommen und ich Shayla, so dass es auch für mich etwas entspannter war. Allerdings war Frau Pony recht flott und Shayla irgendwie doch eher sehr ruhig (was ja prinzipiell gut ist, mir aber doch irgendwie Sorgen gemacht hat). Es war aber eine schöne Runde.
Frau Pony hatte ich gestern mit Engl Schuhen mit zwei Einlagen ausgestattet. Damit lief sie sehr schön, obwohl die Schuhe eigentlich ein bisschen groß waren. In letzer Zeit hatte ich sie ja eigentlich nur noch mit Schuhen mit, da sie dann besser läuft. Zwei Leute haben jetzt unabhängig voneinander auf Hufrolle getippt. Keine Ahnung... Lahm ist sie nicht - nur irgendwie kurz vorne. Mit den Einlagen lief sie gestern richtig gut. Auf weichem Boden läuft sie auch gut.

Nansi ist wirklich ein Pechvogel. Ich hoffe er kommt schnell wieder in Ordnung. Wenn man nicht weiß, was Sache ist, ist das irgendwie noch viel nerviger. Wie gesagt hoffentlich ist er bald wieder fit.
Schön, dass du wenigstens mit Stormy ein bisschen den schönen Herbst genießen konntest.

[Lucie]

Wir haben am Freitag die Stute wieder aus der Klinik geholt und hoffen jetzt weiter. Insgesamt ein Bild des Jammers. Alle 4 Beine dick angelaufen, Halsvene jetzt verstopft und der ganze Hals geschwollen und natürlich total eingefallen. Sie konnte kaum laufen - alles total unkoordiniert. Dafür war die Fahrt dann aber gut und sie hat es gut verkraftet. Zu Hause hat sie dann auch gleich angefangen etwas Heu zu mümmeln. Übers WE sind jetzt durch die Bewegung auf der Weide wenigstens die Vorderbeine abgeschwollen. Sie läuft aber nach wie vor unkoordiniert und frisst eher mäkelig. Ich hoffe sie kommt wieder auf die Beine. Das schöne Kreislaufwetter am WE bzw. jetzt immer noch kann man da eigentlich gar nicht gebrauchen...

Shayla ist auch wieder ein Fall für sich. Nachdem sie letztes WE ja eigentlich viel zu ruhig war, haben wir jetzt wieder das Gegenteil. Letzen Dienstag Longe war noch sehr ruhig, konzentriert und gut. Mittwoch war Frau Pony dran. Donnerstag hab ich schon in der ersten Runde gemerkt, dass sie Gründe sucht und natürlich auch gefunden hat. Die Einheit war zappelig und angespannt. Samstag Longe war ohne Worte. Von Anfang an auf Krawall war es schwierig sie zu wenigstens 10 Minuten Schritt zu überreden. Bei jedem Handwechsel erst mal leicht ansteigen und dabei umdrehen und dann 1-3 Galoppsprünge los schießen, dann zu mir umdrehen und stehen bleiben - so nach dem Motto "ich weiß ja das ich das nicht soll". Echt unglaublich. Ich hab sie dann einfach irgendwann laufen lassen. Sie ist 5 Minuten am Stück auf dem Longierplatz rumgerast (und ich frage mich wieso sie das nicht macht, wenn ich nicht dabei bin?). Danach war sie klitschnass und total am Pumpen. Bei dem Wetter war das halt nicht so toll.
Nach dem Longieren wollten wir eigentlich Hufe machen bzw. wir haben gemacht. Aber auch dabei war Shayla einfach nur zappelig und unkooperativ. Insgesamt echt nervig.

Ich hatte dann gehofft, dass es gestern besser wäre. War aber leider nicht. Wir sind wieder spazieren gegangen und Shayla war toal zappelig und nervös. Sie hat in 40 Minuten insgesamt 12x geschissen, nachher nur noch Dünnpfiff und war klatschnass als wir wieder zu Hause waren (ich übrigens auch). Manchmal weiß ich echt nicht, was mit dem Pferd los ist. Es war nichts anders als letztes WE....

Auf der positiven Seite ist Frau Pony wieder sehr gut mitgelaufen, diesmal mit den Gloves. Nach dem Hufe machen passten die sowieso etwas zu großen Engl Schuhe dann nämlich gar nicht mehr. In die Gloves passen aber die Einlagen nicht. Ging trotzdem gut. Und ich werde vielleicht mal probieren mir für die Gloves Einlage zurecht zu basteln.

Sonntag morgen "musste" ich dann auch wieder Ariel reiten. Wir haben eine schöne große Runde durch den Wald gedreht. So ein bisschen besser ist Stellen und Biegen geworden. Ich hab jetzt immer ein bisschen vom Boden aus gespielt mit Kopf senken und rechts und links. Hat vielleicht schon ein bisschen was gebracht. Insgesamt macht sie einen guten Eindruck. Und Samstag ist mir plötzlich aufgefallen, dass ihre Oberlinie besser aussieht. Sie hatte immer die Tendenz zum Karpfenrücken - das ist jetzt weitaus weniger deutlich. Echt erstaunlich, was sich in ein paar Wochen tun kann. Ich denke es ist eine Kombination aus mehreren Sachen - Untergründe, die ihr besser gefallen (bei mir ist ja sehr viel befestigt, bei Susanne ist vorm Stall gleich Sand und insgesamt viel weniger befestigt), längere Laufwege, weniger Stress und auch regelmässig (1x die Woche im Moment) ausreiten im hügligen Gelände. Bin gespannt wie sie sich noch so macht.

[stonepony]

Alles Gute für das Pferd deiner Freundin! Weiß man denn, woher die Kolik kam?
Ja, das Wetter ist schon ziemich heftig für die Pferde, besonders solche, die schon ordentlich Fell haben...

Bei Hufrollenentzündung hast du zumeist eine (Tendenz zur) Zehenfußung, oder "Klappen" des Hufes über eine Seite. Um den hinteren Bereich des Hufes zu entlasten. Meist ist der Strahl auch ziemlich unterentwickelt. Letztlich hilft aber eh nur ein Röntgenbild wenn man Gewissheit haben will. Vielleicht ist sie ja fühlig von den Hufen her (z.B. Stoffwechsel), wenns mit den Schuhen so gut läuft.

Ist ja toll, dass Ariel sich körperlich so positiv entwickelt.
Vielleicht merkt Shayla den ganzen Stress, den du mit dem Pferd deiner Freundin hattest und zeigt sich deshalb so?
Ich versuche immer erstmal den Grund bei mir oder im "System" zu suchen (den Schuh kann ich später immer noch meinem Pferd zuschustern wenn alles andere stimmt). Ich hatte neulich ein Pferd mit Rücken- bzw. Muskelproblemen (wie sich später herausstellte), das hat sich tierisch aufgeregt und war total unkooperativ, ist immer angetrabt, an Schritt war nicht zu denken, ging voll gegen meine Hand. Jetzt heißts die nächste Zeit erstmal Verspannungen manuell lösen und schauen, ob er sich dann nicht mehr so aufregt oder ob es dabei bleibt.
Aber gut, Cori hat manchmal immer noch ihre fünf Minuten wo sie sich total aufregt (wobei ich nicht ausschließen will, dass es auch an mir liegt und sie nur auf mich/meine Stimmungen reagiert).

Ich kämpfe noch ein bißchen damit, dass es schon so früh dunkel wird.

[Lucie]

Das Wetter ist gerade gut für Depressionen. Neben früh dunkel jetzt auch noch Regen und Sturm. Bin gespannt was das WE bringt. Wir müssen auf jeden Fall Heu zu meiner Freundin bringen und ich hoffe auf Regen- und Sturmpausen.

Immerhin hab ich es diese Woche geschafft jede abendliche Regenlücke auszunutzen und hatte Shayla 2x und Frau Pony 1x an der Longe. Ging mit beiden relativ gut. Wobei ich wegen dem Sturm meine Dualgassen weg gepackt und nur mit Hütchen gearbeitet habe. Das hat man bei Shayla doch bemerkt. Ich musste viel mehr aufpassen, dass sie sich vernünftig biegt und nicht nach Außen weg driftet. So richtig reell ist es also noch nicht. Insgesamt aber ok.
Bei Frau Pony knackte irgendwas. Da ich sie aber mit Decke longiert hatte, war es hoffentlich nur was an der Decke. Gelaufen ist sie eigentlich ganz gut. Wobei ich sie im Moment umgedreht arbeite, d.h. nur 30 sec "Arbeit" und 1 Min Entspannung. Das bekommt ihr im Moment besser.

Shayla reagiert sicherlich auf mich - das ist ja eins unserer Probleme. Nur ging es am Sonntag ja anfangs gut und dann fing sie an sich reinzusteigern (in was auch immer). Auf dem Rückweg waren dann meine Nerven zugegebenerweise auch hinüber, was es nicht besser gemacht hat. Mal sehen ob wir uns dieses WE vor die Tür wagen können. Bis zum letzten mal ging es ja echt gut. Also sehen wir mal weiter.

Frau Pony läuft im Moment ganz gut. Ich hab sie bei Shaylas letzer Akupunktursitzung mit nadeln lassen und das hat wohl was gebracht. Mit dem Röntgenbild hast du Recht. Ich bin auch am Überlegen. Aber - bringt es mir was, wenn ich weiß was kaputt ist? Die Konsequenzen sind ja eigentlich die gleichen wie jetzt. Vielleicht werde ich bei Gelegenheit mal Röntgen lassen.

Shaylas Headshaking ist momentan auch im Rahmen. Im Sommer war es absolut gut und wir hatten 3 Monate so gut wie nichts ohne Akupunktur. Seitdem hab ich sie 1x akupunktieren lassen, was schon 3 Wochen her ist (letzten Winter waren es 2-wöchige Abstände). Bin gespannt wie sich das entwickelt.

Was die Stute meiner Freundin angeht, hat der TA keine Ideen (oder äußert sie nicht). Ich hab so meine eigenen Theorien. Das Pferd ist sowieso durch die Lunge (plus unterdrücktes Sommerekzem) angeschlagen, dazu das viel zu warme komische Herbstwetter und eine Menge Streß durch den Verlust ihrer Freundin und ihrer Mutter innerhalb einiger Wochen. Das zweite noch verbleibende Pferd ist das mit dem sie eigentlich nie viel zu tun hatte. Ganz bezeichnend war auch die Reaktion der alten Stute als wir die Schimmelstute wieder gebracht haben. Sie hat sich nicht gefreut, dass Peri wieder da ist - sie hat geguckt ob die beiden anderen nicht kommen... Das ist halt nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Pferde eine blöde Situation.

[stonepony]

Ich find Regen, Sturm, Regen, Matsch, alles dunkel auch anstrengend und freue mich jetzt schon darauf wenn die Tage wieder länger werden (wobei wir hier einen wirklich schönen, langen Herbst hatten...ich bin vor 2 Wochen noch bei 20 Grad Marathon gelaufen, eigentlich darf man sich gar nicht beschweren). Und hoffe, dass der Winter bald mal sein schönes Gesicht zeigt.

Wie geht es der Kolikerin denn mittlerweile?
Heu gefahren bekommen?

Ich hatte nun meine zweite Praktikantin, was sehr schön und unterhaltsam war. Mir macht das Lehren fast mehr Spaß als selber machen. Auch meine Ponys sind super Lehrpferde, die lieb und ruhig stehen, auch wenns mal länger dauert oder man was erklären muss. Cori gibt sich immer besonders Mühe, dabei fällt es ihr an manchen Tagen wirklich schwer, längere Zeit auf 3 Beinen zu stehen (ich lasse sie beim Hufe machen auch immer wieder abstellen und pausieren).
Auch mit mir sind die Ponys sehr geduldig. Ich lerne gerade massieren und Entmüdungssachen, etc. Da müssen alle als Übungspferde herhalten; und sie machen das wirklich lieb mit.

Ansonsten mal wieder am Kurzzügel gearbeitet, was wirklich gut geklappt hat. Sie haben das alle sehr gut mitgemacht. Die Longenarbeit und EK scheint die Ponys über den Sommer gut fit gehalten zu haben.
Ich habe das bei Stormy am Anfang auch so gemacht und die Zeiten umgedreht. Warum auch nicht, man muss ja eh von Pferd zu Pferd gucken. Mittlerweile mache ich bei allen 90 sec. Arbeitsphase, habe das vor ein paar Wochen umgestellt, was aber auch sehr gut geklappt hat.

[Lucie]

Das Wetter ist irgendwie weiterhin meist gruselich. Bei mir ist es mittlerweile so nass, dass die Drainage auf dem Longierplatz auch nichts mehr weg schafft und sich Pfützen bilden. Auf den Paddockplatten steht teilweise auch Wasser. Heute Morgen regnet es ausnahmsweise mal nicht. Wäre schön, wenn das so bleibt.

Die Kolikerin ist zumindest fresstechnisch und lauftechnisch auf dem Weg der Besserung. Allerdings hat sich die Venenthrombose als massiver Spritzabseß rausgestellt - wenn man das denn überhaupt noch so nennen kann. Hals und Brust sind an mehreren Stellen großflächig aufgeplatzt. Als die Stellen aufgeplatzt sind, muss der Eiter und Wundsekret nur so rausgeschossen sein. Seitdem "sifft" es nur noch. Die Besitzerin, die Krankenschwester ist, meint, dass die junge TÄ, die die Erstbehandlung gemacht hat, wohl oft daneben gespritzt hat. Es gibt wohl Mittel von denen das Gewebe abstirbt, wenn es in den Muskel statt in die Vene gespritzt wird. Jedenfalls sind Hals und Brust gruselig anzusehen. Sowohl TA wie auch meine Freundin habe totes Gewebe weg geschnitten und es wird jeden Tag gespült. Dagegen war Ariels Abseß (den ich schon eklig fand) echt ein Witz. GsD scheint das Muskelgewebe nicht stark geschädigt zu sein. Wird trotzdem noch ein langer Weg.
Zu guter letzt hat mal wieder ein Hundespaziergänger den Amts TA angerufen - da stände ein blutendes Pferd auf der Weide. Das war das Desinfektionsmittel, was bei einem Schimmel natürlich noch besser zur Geltung kommt....

Dagegen ist bei mir ja alles in Ordnung. Auch wenn Shayla nach wie vor nervt. Ich habe das spazieren gehen für dieses Jahr eingestellt. Es hat keinen Sinn. Beim letzten Versuch bin ich auf der Hälfte umgedreht. Ich kann nun mal nicht alle Straßen vermeiden und Shayla war mal wieder so hüpfig, dass es mir echt zu gefährlich war.
An der Longe ist sie sehr unterschiedlich. An einigen Tagen geht es sehr gut, an anderen möchte sie nur rennen. Samstag z.B. alles ok, Sonntag wollte ich mit ihr nur ein bisschen was auf dem Longierplatz spielen - sie wollte nur rennen. Ich frage mich immer warum das Offenstallpony die Rennerei nicht ohne mich erledigen kann...
Eigentlich wollte ich auch mal wieder DL machen - aber im Moment hat das wohl wenig Sinn.

Frau Pony hat bei dem nassen Wetter verstärkt Probleme VR und auch mit dem Knie rechts. Allerdings wird das Knie momentan durch Bewegung besser statt schlechter - normalerweise geht es bis zu einem bestimmten Punkt ab dem die Muskulatur zu müde wird und das Knie wieder hakt. VR ist ein Problem Longe rechte Hand und Handwechsel - links geht gut. Bisschen bewegen muss sie sich trotzdem und dann halt abends im Auslauf spazieren gehen. Aber könnte schlimmer sein. Ich bin am überlegen ob ich sie noch mal akupunktieren lasse. Das hat ihr beim letzten mal gut getan.

Ansonsten müsste ich eigentlich auch mit dem einen Kater noch mal zum TA - Kontrolle Herz und Nieren. Aber eigentlich möchte ich es gar nicht wissen....

Eine Freundin von mir möchte jetzt auch nebenberuflich Hufpflegerin werden, da ihr Hauptjob auf 3 Tage reduziert wird. Ich hatte ihr meine zum üben angeboten. Bin momentan aber etwas hin und her gerissen. Bisschen Konfliktpotential haben wir da auf jeden Fall, da ich u.a. nicht auf meine bisherige Hufpflegerin verzichten will. Falls das bei meiner Freundin doch nicht so klappt (vor allem körperlich) stehe ich u.U. blöd da. Und außer ein bisschen nachraspeln will und kann ich die Hufe nicht selber machen. Na ja wir werden sehen wie sich das entwickelt.

[stonepony]

Tut mir leid, dass es so frustrierend für dich läuft! Da wünsche ich dir, dass du deine Ponys bald nicht mehr nervig findest...so hat ja keiner was davon. Trotzdem eine schöne (Vor-)Weihnachtszeit die du hoffentlich gemeinsam mit den Vierbeinern genießen kannst!
Irgendwann ist der Winter auch vorbei und die Tage werden bald schon wieder länger...

Freundin tät ich nur an die Hufe lassen wenn sie nach einer ähnlichen Philosophie arbeitet wie die Hufpflegerin...sonst tut man weder den Pferden noch dem Hufpfleger einen Gefallen. Aber sonst natürlich eine schöne Möglichkeit, sowohl für die Freundin als auch für dich!

[Lucie]

Weihnachtsstimmung hab ich nach wie vor nicht. Und heute ist es wieder warm und matschig *seufz*. Vermutlich haben wir dann im Januar -20° -d as gefällt mir dann auch wieder nicht Morgen muss ich beruflich nach Süddeutschland - mit dem Zug, weil mir das mit dem Auto wettertechnisch zu unsicher war. Bei dem Wetter wäre ich doch lieber Auto gefahren...

Aber ansonsten hab ich mir für Shayla einen anderen Plan überlegt. Zum einem werde ich versuchsweise das Mineralfutter wechseln. Hat bei Frau Pony damals was gebracht, als sie damals bei Ortsdurchritten immer durchdrehte. Einen Versuch ist es Wert.
Außerdem werde ich Equikinetik auf jeden Fall runterfahren oder weg lassen. Ich bin zwar von der Effektivität sehr beeindruckt, weil Shayla im Moment muskel und figurtechnisch echt top aussieht. Aber im Endeffekt kann sie mit ihrer Energie und Kondition ja nichts anfangen und ist vielleicht auch deswegen so unausgeglichen. Also wird das Programm zurück gefahren. Am WE im Hellen geht es zurück zu Basics mit Führtraining und ein paar Bodenhindernissen - muss ich mal kreativ werden. In der Woche werde ich von 2x Equikinetik auf 1x reduzieren und ggf. auch Equikinetik gegen ein bisschen Seitengänge usw. an der Hand austauschen. Mal sehen ob das was bringt. Vielleicht steige ich ja auch irgendwann mal dahinter wie man Travers an der Hand macht. Ich denke da bin ich das begrenzende Element.

Hattst du mal irgendwo einen Handarbeitskurs gemacht? Irgendwie finde ich da nichts. Würde mich ja auch mal interessieren. Ich bin tendenziell immer zu ungeduldig um viel alleine zu experimentieren.

Die ganze Hufpflgethematik ist so eine Sache für sich....Philosophie - die Schule der Beiden ist die Gleiche. Aber das ist in dem Fall, glaub ich, echt egal.
Das Problem ist, dass meine Freundin derzeit in einer überkritischen Phase ist und es ihrer Meinung nach keiner richtig macht. Normalerweise finde ich es ja gut, wenn man nicht alles hin nimmt - aber im Moment ist das anstrengend, weil alles bis ins letzte argumentiert werden muss. Und gerade huftechnisch hab ich da jetzt echt zu wenig Ahnung. Ich hab ein Gefühl gefällt mir oder nicht, aber ich kann daraus nicht ableiten, was anders sein muss.
Darüber hinaus macht es sich meine Freundin dann im Gegenzug manchmal einfach. Frau Ponys Hufe gefallen mir (und ihr) im Moment nicht. Aber ich finde es zu einfach das auf meine Hufpflegerin zu schieben. Die macht die Hufe meiner Ponys jetzt seit 8 Jahren und Frau Ponys Hufe haben sich erst mit der Rente schleichend um im letzten Jahr drastisch verschlechtert. Da gibt es meiner Meinung nach jede Menge Faktoren, die da zusammen kommen - vor allen, wenn man nur das letzte Jahr betrachtet. Wo wir uns einig sind ist das eine Bearbeitung in kürzeren Intervallen besser ist. Die kann meine Hufpflegerin nicht leisten, da sie zu weit weg ist. Na ja wir werden sehen. Nächstes WE wäre meine Freundin wieder dran mit Frau Ponys Hufen. Ich denke ja, dass meine Freundin durch einen Meinungsaustausch mit meiner Hufpflegerin auch lernen könnte. Das scheint aber schwierig zu sein. 3 zickige Weiber in der (fast) Midlifecrisis - und dann noch mein Zickenpony

Ich habe auf jeden Fall Vorsätze fürs neue Jahr - mich über Kleinigkeiten (sowohl zwischenmenschlich wie auch pferdisch) einfach nicht mehr aufregen. Und bald ist ja Weihnachten. Und im Januar habe ich eine Woche Urlaub...

Ich wünsche euch auf jeden Fall auch schöne Weihnachten!

[Irrlicht]

Also ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachten.
Meine sind so mehr oder weniger ausgefallen,dabei hatte ich mich dieses Jahr echt drauf gefreut. Aber Zora hat letzte Woche mit Kolik angefangen,so daß ihr Samstag,Sonntag und Montag mit eiener Nasen-Schlund-Sonde der Magen ausgepumpt werden musste. Da ihr einziger Freund am Donnerstag vorher mit Kolik in die Klinik am und knapp un eine Op rumgekommen ist. Sie hatte dann nur noch Streß,kann ihn gesucht und die Tage kaum gefressen und getrunken. Letztendlich hat sie nun ein Magengeschwür und das dauert.
Zum Glück ist ihr Freund wieder da und seitdem geht es ihr besser. Ich denke,wenn er zwei Tage später entlassen worden wäre,hätte Zora das nicht überlebt.
Nachem es ihr besser ging bin ich dann Heiligabend doch zu meiner Familie gefahren,weil das wahrscheinlich auch das letzte Weihnachten für meine Großeltern war. Gestern gings dann wieder zurück und heute morgen sofort wieder zum Hof.